Corona-Hilfsprogramme Corona-Hilfen bis Ende 2021 verlängert – Kunstminister Sibler: „Wichtiges Signal für Kunst und Kultur“

Blick nach vorn: Die Laiendarstellerin Kristina Kohlhäufl bei den Agnes-Bernauer-Festspielen in Straubing 2019
Blick nach vorn: Die Laiendarstellerin Kristina Kohlhäufl bei den Agnes-Bernauer-Festspielen in Straubing 2019

Planungssicherheit in der Pandemie: Mit der Verlängerung und Anpassung wichtiger Corona-Hilfsprogramme hat die bayerische Staatsregierung langfristig für verlässliche Perspektiven im Kunst- und Kulturbereich gesorgt.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

„Wir sichern für die Kunst und Kultur den Weg heraus aus der Krise: Das Soloselbstständigenprogramm und das Laienmusikprogramm werden bis 31. Dezember 2021 verlängert. Das Spielstätten- und Veranstaltungsprogramm wird modifiziert und ebenfalls bis zum 31. Dezember 2021 fortgeführt: Amateurtheater und gemeinnützige Kulturveranstalter werden stärker einbezogen und das Programm wird auf laufende und künftige Bundeshilfen abgestimmt“, kommentierte Kunstminister Bernd Sibler die Beschlüsse des bayerischen Landeskabinetts am 18. Mai.

Besonders hob Sibler die langfristige Stabilität hervor, die die Corona-Hilfen gewährleisten. „Die bayerischen Hilfsprogramme im Kunst- und Kulturbereich sind seit fast einem Jahr ein wirksames Instrument, um die Kulturbranche in der Krise zu unterstützen. Die Verlängerung von Soloselbstständigenprogramm und Laienmusikprogramm ist daher ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit für die Künstlerinnen und Künstler und die Laienmusik. Sie können auch weiterhin auf die Unterstützung durch den Freistaat bauen!“, sagte er. „Mit der Verlängerung und den Erleichterungen im Spielstätten- und Veranstaltungsprogramm können nun auch Amateurtheater oder gemeinnützige Kulturveranstalter noch besser von dem Hilfsprogramm profitieren.“ Zudem gilt es, das Programm auf künftige Bundeshilfen abzustimmen, wobei hier der Grundsatz gilt, dass Bundeshilfen Vorrang haben und das Landesprogramm verbleibende Härten ausgleicht. 

Einsatz von Kunstminister Sibler trägt Früchte

Die Kunst- und Kulturbranche ist weiterhin auf staatliche Stabilisierung und Hilfen angewiesen. Die Bundesnotbremse sieht bei einer Inzidenz über 100 eine Vielzahl von Maßnahmen vor, um Kontakte deutlich zu reduzieren und die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Für die Kulturbranche bedeutet das, dass sie – auch bei weiter sinkenden Inzidenzen – mit Einschränkungen wie Abstandsregelungen oder in Gebieten mit hoher Inzidenz mit Schließungen von Kultureinrichtungen für den Publikumsbetrieb rechnen muss, die zu einer Reduzierung der Wirtschaftlichkeit von Veranstaltungen und von Auftritts- und Erwerbsmöglichkeiten führen. Auch wird der Kulturbetrieb mit seinen langen Vorlaufzeiten nur schrittweise wieder anlaufen.

Vor diesem Hintergrund hat sich Kunstminister Bernd Sibler für eine Verlängerung und Anpassung der bayerischen Hilfsprogramme eingesetzt, um – parallel zum schrittweisen Neustart des Kulturbetriebs – eine notwendige finanzielle Stabilisierung im Kunst- und Kulturbereich zu erreichen.

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