Wissenschaftspolitik Zukunft des Hochschulstandorts Bayern: Winterklausuren 2021 der bayerischen Hochschulen

Winterklausuren von Universität Bayern e.V., Hochschule Bayern e.V. und der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen
Winterklausuren von Universität Bayern e.V., Hochschule Bayern e.V. und der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen

Wissenschaftsminister Sibler traf im Februar die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen anlässlich deren traditioneller Winterklausuren zum virtuellen Austausch. Im Mittelpunkt: zentrale Themen für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Bayern wie die Hightech Agenda Bayern und die bayerische Hochschulreform.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Bereits zum dritten Mal während seiner Amtszeit nahm Wissenschaftsminister Bernd Sibler an den traditionellen Winterklausuren der Universität Bayern e.V. – Bayerische Universitätenkonferenz –, der Hochschule Bayern e.V. – Konferenz der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Technischen Hochschulen – und der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen teil.

Anlässlich dieser regelmäßigen Treffen der bayerischen Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten werden wegweisende wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Themen besprochen und zentrale Weichen für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Bayern gestellt. Heuer fanden die Konferenzen aufgrund der Corona-Pandemie jeweils virtuell statt.

Bei den diesjährigen Winterklausuren standen neben der Corona-Pandemie vor allem die Hightech Agenda Bayern und die geplante bayerische Hochschulreform auf dem Programm. Die bayerische Universitätenkonferenz hat im Rahmen ihrer diesjährigen Winterklausur außerdem Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel als Vorsitzende bestätigt und Prof. Dr. Stefan Leible zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Wissenschaftsminister Sibler gratulierte.

Ebenso wie dem Vorstand der Universitätenkonferenz dankte der Wissenschaftsminister auch dem Vorsitzenden von Hochschule Bayern e. V., Prof. Dr. Walter Schober, und der Vorsitzenden der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen, Prof. Bettina Reitz, für die enge Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Hightech Agenda sowie bei den Beratungen zum dazugehörigen Hochschulinnovationsgesetz.

Hightech Agenda Bayern und Hightech Agenda Plus

Aus Sicht von Wissenschaftsminister Bernd Sibler sind die Hightech Agenda und die Hightech Agenda Plus ein Quantensprung für das Wissenschaftsland Bayern: „Unsere große Innovations- und Technologieoffensive, die Hightech Agenda, soll Bayern im internationalen Wettbewerb um Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, Clean Tech und Luft- und Raumfahrt fit für die Zukunft machen. Wir denken hier bewusst weit voraus und beziehen alle unsere Hochschulen mit ein. “

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte im Oktober 2019 im Rahmen einer Regierungserklärung das rund zwei Milliarden Euro schwere Programm vorgestellt und zuletzt im September 2020 im Rahmen der Hightech Agenda Plus um zusätzliche 900 Millionen Euro aufgestockt sowie zahlreiche geplante Maßnahmen massiv beschleunigt.

Für die bayerischen Hochschulen bedeutet die Hightech Agenda u.a. ein Zuwachs von rund 13.200 zusätzlichen Studienplätzen und 1.000 Professuren sowie zusätzlichen 1.500 Stellen für wissenschaftliches Personal und Verwaltung. Darüber hinaus stellt der Freistaat den Hochschulen u.a. auch zusätzliche Gelder für Bau- und Sanierungsprojekte zur Verfügung. Die Hightech Agenda Plus bringt zusätzlich eine Verstetigung von knapp 1.800 ursprünglich befristeten Stellen aus dem Hochschulausbauprogramm mit sich.

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