Bayerische Staatstheater „Mit Rekordgeschwindigkeit auf dem Weg zum Staatstheater!“: Gemeinsames Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung des Theaters Regensburg unterzeichnet

Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer unterzeichnen das gemeinsame Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung des Theaters Regensburg (© Stadt Regensburg/Effenhauser)
Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer unterzeichnen das gemeinsame Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung des Theaters Regensburg (© Stadt Regensburg/Effenhauser)

Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer haben Anfang August ein Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung des Theaters Regensburg hin zum Staatstheater unterzeichnet. Die Umbenennung in „Staatstheater Regensburg“ soll in der Spielzeit 2025/2026 erfolgen.

Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume betonte bei einem Pressetermin im Kurfürstenzimmer des Alten Rathauses Regensburg: „Mit Rekordgeschwindigkeit auf dem Weg zum Staatstheater! Im April hieß es ‚Vorhang auf‘ für den ersten Akt und nun legen wir mit dem Eckpunktepapier bereits die weiteren Schritte fest. Nach dem Auftakt 2023 folgen in den kommenden beiden Jahren bereits die nächsten Akte: Wir heben die staatliche Förderquote in drei Aufzügen sukzessive bis zur paritätischen Finanzierung zwischen Staat und Stadt an. Ab der Spielzeit 2025/2026 ist es dann endlich so weit: Die Uraufführung des Erfolgsstückes ‚Staatstheater Regensburg‘ kann erfolgen. Ich freue mich auf die Premiere!“

Schrittweiser Prozess zum weiteren Ausbau der künstlerischen Qualität

Das Theater Regensburg – Bayerns größtes kommunales Mehrspartenhaus mit eigenen Ensembles für Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Junges Theater sowie mit eigenem Philharmonischen Orchester und Opernchor – soll in einem mehrjährigen Prozess schrittweise in ein Staatstheater überführt werden. Mit dem gemeinsamen Eckpunktepapier legen Staat und Stadt nun die nächsten Schritte fest und formulieren als Ziel den weiteren Ausbau der künstlerischen Qualität des Theaters Regensburg und damit die Stärkung dessen überregionaler Bedeutung in der Region, in Bayern und deutschlandweit.

Vorgesehen ist die sukzessive Anhebung der staatlichen Förderquote in den kommenden Jahren: So soll im Jahr 2023 die staatliche Förderquote zunächst auf 35 Prozent des Theaterbetriebsfehlbetrags angehoben werden. In den nächsten Jahren ist ein weiterer stufenweiser Aufwuchs bis hin zur paritätischen Finanzierung durch Freistaat und Stadt Regensburg vorgesehen. Das Theater Regensburg wird sodann mit Eintritt der paritätischen Finanzierung, welche für die Spielzeit 2025/2026 angestrebt wird, in „Staatstheater Regensburg“ umbenannt.

Zukünftig sieben Staatstheater in Bayern

Bayerische Staatstheater sind derzeit die traditionellen Münchner Häuser – Bayerische Staatsoper, Bayerisches Staatsschauspiel (Residenztheater) und das Staatstheater am Gärtnerplatz – sowie die Staatstheater Nürnberg und Augsburg.  Der Prozess zur Entwicklung des Mainfrankentheaters Würzburg zu einem Staatstheater wurde 2019 in Gang gesetzt. Mit dem künftigen Staatstheater Regensburg wird die bayerische Staatstheaterlandschaft um einen strahlkräftigen Leuchtturm für Ostbayern bereichert. 

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