Sonderausstellung Das Nationalmuseum ist auf den Hund gekommen

Interessante Einblicke in die Beziehung zwischen Mensch und Hund bietet die aktuelle Sonderausstellung im Nationalmuseum
Interessante Einblicke in die Beziehung zwischen Mensch und Hund bietet die aktuelle Sonderausstellung im Nationalmuseum

Es ist eine Ausstellung, die die Herzen aller Hundebesitzer höher schlagen lässt: Das Bayerische Nationalmuseum geht der Allianz zwischen Hund und Mensch in der umfassenden Ausstellung „Treue Freunde. Hunde und Menschen“ auf den Grund.

Kunstminister Bernd Sibler bei der Ausstellungseröffnung mit S.K.H. Herzog Franz von Bayern und Museumsdirektor Dr. Frank Matthias Kammel (v.l.n.r.)
Kunstminister Bernd Sibler bei der Ausstellungseröffnung mit S.K.H. Herzog Franz von Bayern und Museumsdirektor Dr. Frank Matthias Kammel (v.l.n.r.)

Mehr als 200 Werke, darunter hochrangige Arbeiten der bildenden Kunst und spektakuläre Zeugnisse der Alltagskultur, führen das uralte wechselvolle Mensch-Tier-Verhältnis in seinen verschiedenen Facetten vor Augen. Kunstminister Bernd Sibler zeigte sich beeindruckt und betonte: „Das Bayerische Nationalmuseum richtet mit der kulturgeschichtlichen Ausstellung ‚Treue Freunde‘ den Blick auf das spezielle Verhältnis von Mensch und Hund und zeigt uns damit, wie sich diese Beziehung im Lauf der Jahrhunderte in verschiedenen Kulturen entwickelt hat. Ausstellungen wie diese eröffnen uns die Chance, unsere Lebensart noch besser zu verstehen.“

Die Ausstellung „Treue Freunde. Hunde und Menschen“

Leihgaben aus internationalen Museen und Sammlungen sowie kaum bekannte Kunstwerke des Bayerischen Nationalmuseums eröffnen ein breites Spektrum von der Antike bis zur Gegenwart. Prominente Hundehalter wie die Queen, Sisi, David Bowie und Rudolph Moshammer sind ebenso vertreten wie Zeichnungen von Loriot und Rudi Hurzlmeier oder eine Pudel-Diamantbrosche von Grace Kelly.

Die Ausstellung umfasst zahlreiche Gattungen – von der ägyptischen Hunde-Mumie über mittelalterliche Altartafeln bis zum Hunderoboter. Die einzelnen Kapitel behandeln Themen wie Treue und Freundschaft, Dienstbarkeit, Statussymbole und Erotik, aber auch die Gefährlichkeit des Hundes. In allen Bereichen erzählt die Ausstellung auch etwas über den Menschen selbst und unsere Vorstellung von Menschlichkeit.

Die Ausstellung ist vom 28. November 2019 bis 19. April 2020 zu sehen.

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