Kultur 150 Jahre lebendiger Gips: Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke feiert Jubiläum

Letzte Zeugen: Gipsabgüsse antiker Statuen und Büsten
Letzte Zeugen: Gipsabgüsse antiker Statuen und Büsten

Warum erstellt und sammelt man Gipsabgüsse? Kunstminister Bernd Sibler verschaffte sich vor Ort einen Überblick über Sinn und Zweck von Abgüssen und zeigte sich beeindruckt von der „unglaublichen Dichte an Abgüssen weltberühmter Meisterwerke aus der ganzen Welt“.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

Unter der Schirmherrschaft von Kunstminister Bernd Sibler ist die größte Sonderausstellung der Geschichte des Museums entstanden. Sie zeigt vielfältige Einblicke in den Nutzen der Abgüsse für Wissenschaft und Forschung, in die Arbeit mit Abgüssen in der universitären Lehre und in Schulen sowie in die weite Verbreitung von Abgüssen im Alltag oder in der Kunst. Neben den bis zu vier Meter großen Abgüssen sind interaktive Installationen, Mitmach-Stationen mit Gipsen zum Anfassen und vielfältige digitale Anwendungen zu sehen und erleben. Nur wenige Jahre nach seiner Gründung öffnete das Abgussmuseum im 19. Jahrhundert seine Pforten für die Öffentlichkeit und gehörte damit zu den ersten Museen in München, die frei zugänglich waren. Seit ihrer Aufstellung im Haus der Kulturinstitute dient die Sammlung mit ihren fast 2.000 Exponaten der Vermittlung antiker Kunst und Kultur.

Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Ich gratuliere dem Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke zu seinem Jubiläum! Seit 150 Jahren präsentiert es seinen Besucherinnen und Besuchern eine unglaubliche Dichte an Abgüssen weltberühmter Meisterwerke aus der ganzen Welt. Als Forschungssammlung und öffentliches Museum verfügt es über eine Vielfalt an Gipsabgüssen und damit über eine großartige Wandlungsfähigkeit. Hier durch die Ausstellungen, zwischen den Repliken zu wandeln, ist ein unvergessliches Erlebnis. Hier wird dem Publikum Kunst im wahrsten Sinne des Wortes nähergebracht!“

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