Landesausstellung in Regensburg 100 Schätze aus 1.000 Jahren erleben

Die Bayerische Landesausstellung 2019/2020 „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ hat eröffnet
Die Bayerische Landesausstellung 2019/2020 „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ hat eröffnet

Erleben Sie spektakuläre und spannende Exponate aus der bewegten Vergangenheit des Freistaats in der Bayerischen Landesausstellung 2019/20 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg!

Einhundert hochrangige Exponate von Museen aus Bayern, Deutschland und Europa beleuchten in der Bayerischen Landesausstellung über ein Jahrtausend bayerische Geschichte zwischen dem 6. Jahrhundert und 1800. Die Besucherinnen und Besucher gehen zurück in alte Zeiten und erleben historische Entwicklungen aus den bayerischen Regionen anhand ausgewählter Objekte, die alle eine eigene Geschichte erzählen und aufregende Einblicke in vergangene Zeiten ermöglichen. Der Bogen reicht von goldglänzenden Schätzen bis hin zum alltäglichen Objekt, das vieles über die Lebenswirklichkeiten in früheren Zeiten aussagen kann.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder
Ministerpräsident Dr. Markus Söder

Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte bei der Eröffnung: „Bayern ist eine riesige Schatzkammer. Die neue Landesausstellung zeigt diese Vielfalt unseres Freistaats. 100 Exponate machen 1000 Jahre bayerische Geschichte wie im Zeitraffer lebendig. Das Haus der Bayerischen Geschichte ist ein einmaliger Erlebnisort unserer Heimat und Identität.“

Die Landesausstellung führt die Besucherinnen und Besucher zurück in die fernere Vergangenheit vom 6. Jahrhundert bis in die Zeit um 1800. Damit schließt sie an die Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“ an, die die Geschichte des modernen Bayern von 1800 bis in die Gegenwart erzählt.

Die ausgewählten Objekte erzählen ihre eigenen Geschichten und ermöglichen aufregende Blicke in frühere Epochen. Der Bogen wird dabei von goldglänzenden Schätzen und einmaligen Kunstwerken bis hin zum Alltagsobjekt gespannt, das vieles über die damalige Lebenswirklichkeit aussagt.

Staatsminister Bernd Sibler
Staatsminister Bernd Sibler

Geschichten von Menschen als Markenzeichen

Staatsminister Bernd Sibler lobte das Konzept: „Kreativ, durchdacht, umfassend recherchiert und ansprechend präsentiert, gekonnt in Szene gesetzt und mit dem Blick von den Menschen her – das sind Markenzeichen unserer Bayerischen Landesausstellungen! In diesem Jahr hat sich das Haus der Bayerischen Geschichte tausend Jahre aus Bayerns Vergangenheit, die uns bis heute prägen und zu dem gemacht haben, was wir sind, vorgenommen. So unterschiedlich die einhundert sorgfältig ausgewählten Exponate auch sein mögen: All diese Schätze verbindet, dass sie einmalige und zum Teil auch ganz persönliche Geschichten aus Bayern erzählen. Ich bin mir sicher, dass die Besucherinnen und Besucher vielfältige, bleibende und auch neue Eindrücke über unser Land gewinnen werden.“

Ein spannendes Exponat mit Geschichte: Die Gotzinger Trommel, um 1700; Heimatmuseum Miesbach
Ein spannendes Exponat mit Geschichte: Die Gotzinger Trommel, um 1700; Heimatmuseum Miesbach

Bayerische Geschichte wird erlebbar

Für Direktor Dr. Richard Loibl erfüllt die Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung einen alten Traum: „Die bayerische Geschichte in ihrer ganzen zeitlichen Dimension vom frühen Mittelalter bis heute in einem Museum zu zeigen, ist ein alter Wunsch der bayerischen Historikerinnen und Historiker. Er erfüllt sich jetzt, weil die Landesausstellung unmittelbar an die Dauerausstellung anschließt und die Zeit von 500 bis 2000 erlebbar macht.“

In zehn Abteilungen, die den zeitlichen Bogen vom Früh- und Hochmittelalter bis in die Zeit der Französischen Revolution schlagen, werden seltene und einmalige Schaustücke präsentiert. Sie zeugen von großen Erfindungen und mysteriösen Verbrechen, sie berichten von Kaisern und Herzögen, Luxus und Pracht, künstlerischen Leistungen und wissenschaftlichen Errungenschaften.

Zehn biografische Skizzen

Ergänzt wird die 100-Objekte-Schau durch zehn medial inszenierte biografische Skizzen von Menschen aus den jeweiligen Epochen. Sie bilden gleichsam die Gesichter ihrer Zeit: Bajuwarin, Tempelritter, jüdische Ärztin, Täuferin, Kaufmann, Söldner, Nachtwächter, Bauerntochter, Spiegelbeleger und Dorfgeistlicher begleiten die Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit und schildern über ihre Biografie und aus ihrer persönlichen Sicht den Lauf der Welt.

Attraktive Umgebung

Die Bayerische Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ findet im neuen Museum am Donaumarkt inmitten der historischen Altstadt Regensburg statt, die seit 2006 zum UNESCO Welterbe zählt.

Der Besuch der Landesausstellung kann nicht nur mit der Dauerausstellung des Museums verknüpft werden, sondern auch mit einem Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Museumsgebäude liegt an der Donau in Blickkontakt zur Steinernen Brücke und zum Dom. Der Ausstellungsort eröffnet viele zusätzliche Möglichkeiten, die alte „Hauptstadt Bayerns“ zu erleben.

Bayerische Landesausstellung 2019/2020 „100 Schätze aus 1.000 Jahren“

im Haus der Bayerischen Geschichte | Museum, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg

Laufzeit: 27. September 2019 bis 08. März 2020

Täglich außer montags von 9-18 Uhr

Geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12., 01.01., sowie am Karfreitag

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