Kunst „TSCHÜSS“ Eiserner Vorhang, Grenzen und Sozialismus!

Kunstminister Bernd Sibler (2.v.r.) mit dem ungarischen Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó, der Direktorin des Museums Moderner Kunst – Wörlen Passau Dr. Marion Bornscheuer, dem Sonderbotschafter des Ministerpräsidenten und Beauftragten des Ministerpräsidenten für gesellschaftliche Angelegenheiten Zoltán Balog sowie dem Generalsekretär der Ungarischen Akademie der Künste Dr. Tamás Gergely Kucsera (v.l.n.r.) bei der Ausstellungseröffnung
Kunstminister Bernd Sibler (2.v.r.) mit dem ungarischen Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó, der Direktorin des Museums Moderner Kunst – Wörlen Passau Dr. Marion Bornscheuer, dem Sonderbotschafter des Ministerpräsidenten und Beauftragten des Ministerpräsidenten für gesellschaftliche Angelegenheiten Zoltán Balog sowie dem Generalsekretär der Ungarischen Akademie der Künste Dr. Tamás Gergely Kucsera (v.l.n.r.) bei der Ausstellungseröffnung

Die Grenzöffnung Ungarns vor 30 Jahren markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Europas: Die Ausstellung „Verstrichene Zeit – Elfolyó idő“ im Museum Moderner Kunst – Wörlen in Passau widmet sich nun rückblickend dem Ende des Sozialismus.

István Orosz: Tovarisi Tschüss, 1990
István Orosz: Tovarisi Tschüss, 1990

 

2019 jährt sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 30. Mal. Aus diesem Anlass zeigt das Museum Moderner Kunst – Wörlen (MMK) in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Ungarn in Bayern und mit der Ungarischen Akademie der Künste in Budapest die Ausstellung „Verstrichene Zeit – Elfolyó idő“. 1989 leitet die Grenzöffnung in Ungarn das Ende des sozialistischen Regierungssystems in Europa ein, und damit die Wiedervereinigung Deutschlands. Mit der anfangs nur temporär beabsichtigten Öffnung des Eisernen Vorhangs zwischen Ungarn und Österreich beginnt eine friedliche Revolution, die Deutschland und Europa wieder einen wird. Dabei kam – und kommt – den Städten Passau und Budapest eine besondere Rolle zu.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

„Zwischen Passau und Budapest besteht eine sehr alte Verbindung, nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht. Die Ausstellung ‚Verstrichene Zeit‘ steht in der Tradition dieses kulturellen Austausches und leistet damit einen wertvollen Beitrag für den Zusammenhalt zwischen den europäischen Völkern. Kunst überwindet Grenzen und deshalb ist diese Ausstellung so vorbildlich und wertvoll!“, betonte Kunstminister Bernd Sibler bei der Eröffnung der Vernissage in Passau.

23 ungarische Künstler zeigen in ihren Werken rückblickend ihre Sicht auf das Ende des Sozialismus: János Aknay, József Árendás, István Bakos, Márton Barabás, Ferenc Baráth, Attila Csáji, Károly Elekes, Ádám Farkas, József Gaál, György Jovián, Péter Kovács, István Kulinyi, Gábor Lajta, András M. Novák, István Orosz, Péter Prutkay, Péter Stefanovits, Menyhért Szabó, Tamás Szabó, György Szemadám, József Szurcsik, Gábor Véssey und Miklós Szőcs TUI.

Kuratiert wird die Ausstellung von László Alapfy und Péter Stefanovits von der Ungarischen Akademie der Künste in Budapest.

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