Kultur Schäfflertanz zu Gast im Kunstministerium

Acht Bögen umrahmen acht weitere eingesteckte Bögen: Die Krone der Schäffler mit dem Kreuz als Spitze
Acht Bögen umrahmen acht weitere eingesteckte Bögen: Die Krone der Schäffler mit dem Kreuz als Spitze

Gelebte bayerische Kultur: Die Ismaninger Schäffler zeigten ihren traditionellen Tanz im Innenhof des Kultus- und Kunstministeriums.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

Die Ismaninger Schäffler zeigten ihren traditionellen Tanz im Innenhof des Kultus- und Kunstministeriums. Widrige Witterungsverhältnisse konnten das Vergnügen der Tänzer und der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer nicht trüben. Dabei wurde manch einer Ministeriumsmitarbeiterin bzw. einem -mitarbeiter von einem der Kasperl, die die Schäffler begleiteten, ein Herz auf die Wange gemalt.

Kunstminister Bernd Sibler freute sich anlässlich des Besuchs: „Die Tradition des Schäfflertanzes ist etwas ganz Besonderes. Gerade in München, wo der Brauch seinen Ursprung hat, wird diese Kultur mit großer Freude gelebt. Die Tanzgruppen pflegen ein Stück bayerische Identität und bewahren damit ein wertvolles Kulturgut!“

Die Tradition des Schäfflertanzes in München hat laut einer Legende ihren Ursprung im 16. Jahrhundert: Während einer Pestepidemie schlossen sich die Schäffler zusammen, um die vom schwarzen Tod heimgesuchte Bevölkerung etwas aufzuheitern und das öffentliche Leben wieder zu fördern. Von der Landeshauptstadt ausgehend, hat sich die Tradition auch außerhalb Münchens verbreitet. Der Ismaninger Schäfflertanz geht auf das Jahr 1928 zurück. Alle sieben Jahre zeigen die Schäffler zur Faschingszeit ihren Tanz. Dabei werden sie begleitet von Vortänzern, Reifenschwingern und Kasperln.

Bilder vom Auftritt

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