München Auszeichnung für Kunstmäzen Udo Brandhorst

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle übergibt Preis an Udo Brandhorst.
Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle übergibt Preis an Udo Brandhorst.

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle verleiht die Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an Udo Brandhorst.

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht seit dem Jahr 2000 die Auszeichnung „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“ an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst. Ziel dieser Ehrung ist neben der Würdigung dieser Persönlichkeiten, Kultur als Einheit zu begreifen. Wissenschaft und Kunst sollen als zwei Seiten derselben Medaille wahrgenommen werden.

„An kaum einem Ort kommen diese Einheit und das Zusammenwirken von Kunst und Wissenschaft stärker zum Ausdruck als im Kunstareal München mit seinen exzellenten Hochschulen, Museen, Galerien und weiteren kulturellen Einrichtungen. Zu den großen Leuchttürmen dieses Kunstareals gehört das Museum für die Sammlung Brandhorst mit seinem vielfältigen Ausstellungsprogramm. Es zählt zu den wichtigsten und attraktivsten Adressen für zeitgenössische Kunst in Deutschland“, betonte Kunstministerin Kiechle.    

Außenansicht des Museums Brandhorst
Außenansicht des Museums Brandhorst

In den 1970er Jahren nahmen Anette und Udo Brandhorst ihre Sammlungstätigkeit auf. 1993 überführte das Ehepaar seinen Bestand in die Udo und Anette Brandhorst Stiftung mit der Absicht, sie öffentlich zugänglich zu machen. In München wurde eigens für die Sammlung das von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betriebene Museum Brandhorst errichtet. In Sammlungspräsentationen und Wechselausstellungen stellt das Museum zentrale Positionen der Kunst seit den 1960er-Jahren vor. Es verfügt über weltweit einzigartige Bestände der Künstler Cy Twombly, Jutta Koether, Alex Katz, Andy Warhol, Monika Baer, Damian Hirst und viele mehr.

„Als wahrer Mäzen hat Udo Brandhorst nie das Licht der Öffentlichkeit für sich selbst gesucht. Ihm geht es vor allem um die Kunst, die er einem interessierten Publikum zugänglich gemacht hat. Die Auszeichnung ‚PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM‘ soll ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für sein großartiges Engagement sein“, so Ministerin Kiechle.

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