Bayerische Akademie der Schönen Künste Fünf Schriftstellerinnen und Schriftsteller erhalten Literatur-Stipendien des Freistaats Bayern

Kunstministerin Kiechle mit den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten.
Kunstministerin Kiechle mit den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten.

Bei einem Festakt an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verlieh Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle fünf Arbeitsstipendien an bayerische Literaten.

Bei der Übergabe der Auszeichnungen betonte Kunstministerin Kiechle: „Wir haben heute Grund zu feiern: Fünf neue literarische Texte kommen in die Welt. Die Vorhaben sind so vielversprechend, dass sie mit den Arbeitsstipendien des Freistaats Bayern ausgezeichnet werden.“ Folgende Schriftstellerinnen und Schriftstellern erhalten eines der mit je 6.000 Euro dotierten Stipendien:

  • Karin Fellner aus München für ihren geplanten Lyrikband eins:zum andern,
  • Joshua Groß aus Nürnberg für sein Romanprojekt Flexen in Miami, mit dem er soeben zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt (Bachmann-Preis) eingeladen war,
  • Pierre Jarawan aus München für sein Romanvorhaben zum Thema des libanesischen Bürgerkriegs,
  • Anne Maar aus Wetzhausen für ihr All-Age-Romanprojekt Irgendwo in mir bin ich,
  • Alke Stachler aus Augsburg für ihren geplanten Gedichtband blau.

Ministerin Kiechle betonte: „Zwischen Beginn und Vollendung eines literarischen Werks können gut und gerne ein paar Jahre liegen. Schreiben ist ein langwieriger Prozess, Schreiben ist Arbeit und Schreiben ist persönliche und künstlerische Entwicklung. Diese Arbeit braucht Konzentration, Rückzug, Inspiration und Bestätigung. Unsere Stipendien wollen diesen Freiraum für konzentriertes Arbeiten ermöglichen − außerdem sollen sie Anerkennung, Ansporn und Rückenwind auf dem persönlichen Weg der schriftstellerischen Talente geben“.

Die Literatur-Stipendien des Freistaats Bayern wurden 2018 zum fünften Mal vergeben. „Gerade für bereits etablierte Autorinnen und Autoren dünnen sich die Fördermöglichkeiten aus. Aus diesem Grund haben wir die Arbeitsstipendien eingerichtet. Zwar können sich auch Nachwuchsautorinnen und -autoren dafür bewerben, aber eben auch Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die sich bereits einen Namen gemacht haben“, sagte Kunstministerin Kiechle abschließend.

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