Förderung vom EU Forschungsrat Bayerns Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher beweisen ihre Spitzenklasse

Für zukunftsweisende Forschung: Der Europäische Forschungsrat vergibt jährlich mit den sogenannten ERC Starting Grants eine hochdotierte Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro
Für zukunftsweisende Forschung: Der Europäische Forschungsrat vergibt jährlich mit den sogenannten ERC Starting Grants eine hochdotierte Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro

In Zukunft sollen Stoffwechselerkrankungen geheilt und Erdbeben noch präziser vorher gesagt werden können. Für ihre zukunftsweisende Forschungsarbeit in vielfältigen Bereichsfeldern erhalten Projekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nun eine hochkarätige EU-Förderung.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Insgesamt 20 innovative Projekte an der Universität Bayreuth, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Technischen Universität München sowie an der Universität Regensburg erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit den sogenannten ERC Starting Grants eine hochdotierte Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro. Die ausgewählten Forschungsfragen beschäftigen sich beispielsweise mit der Behandlung von Stoffwechselstörungen, der Vorhersage von Erdbeben oder den Auswirkungen von Migration auf die Theaterpraxis. Die renommierte Auszeichnung richtet sich an Wissenschaftler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. „In Bayern können Visionen Realität werden. Ich bin stolz auf unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die hier in Bayern mit ihrer Forschung in die Zukunft blicken, Antworten auf die Fragen von morgen finden wollen und so wertvolle Innovationen anstoßen!“, erklärte Wissenschaftsminister Bernd Sibler in Reaktion auf die Bekanntmachung des ERC. Er gratulierte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ihrem hervorragenden Erfolg.

20 von 73 in Deutschland geförderten Projekten aus Bayern

Von den insgesamt 408 ausgewählten Projekten aus allen teilnahmeberechtigten Ländern sind 73 in Deutschland angesiedelt. Bayerische Universitäten stellen mit 20 Forschungsvorhaben über ein Viertel aller deutschen geförderten Projekte. Für Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass bayerische Hochschulen national wie international Maßstäbe setzen und „am Wissenschaftsstandort Bayern die Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung auf Weltniveau stimmen“. Sein Ziel sei es, diese noch weiter zu verbessern.

Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten ERC Starting Grants:

Universität Bayreuth:

  • Dr. Romain Tiquet, Universität Bayreuth, A History of Madness in West Africa: Governing Mental Disorder during Decolonisation (Senegal, Burkina Faso and Ghana - 1940s – 1970s)

 

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg:

  • Dr. Michael Krüger, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, Attosecond space-time imaging of coherent quantum dynamics
  • Dr. Andreas Ramming, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, Breaking the barrier: How inflammation spreads from skin to joint

 

Ludwig-Maximilians-Universität München:

  • Dr. Arezou Azad, Ludwig-Maximilians-Universität München, Going Local in the Perso-Islamic Lands: Afghan Geniza, Islamisation and Language in the pre-Mongol Islamic East
  • Dr. Francisco Balzarotti, Ludwig-Maximilians-Universität München, High-throughput 4D imaging for nanoscale cellular studies
  • Prof. Dr. Alexander Bartelt, Ludwig-Maximilians-Universität München, Adapting protein fate for muscle function and fitness
  • Dr. Alice-Agnes Gabriel, Ludwig-Maximilians-Universität München, TRULY EXTENDED EARTHQUAKE RUPTURE
  • Dr. Alvaro Hacar Gonzalez, Ludwig-Maximilians-Universität München, Emergence of high-mass stars in complex fiber systems
  • Dr. Thomas-Christian Jagau, Ludwig-Maximilians-Universität München, Theoretical Chemistry of Unbound Electrons
  • Dr. Richard Merrill, Ludwig-Maximilians-Universität München, The genetic and neural basis of reproductive isolation
  • Dr. Pierre-Héli Monot, Ludwig-Maximilians-Universität München, The Arts of Autonomy: Pamphleteering, Popular Philology, and the Public Sphere, 1988-2018
  • Dr. Berenika Szymanski-Düll, Ludwig-Maximilians-Universität München, Crossing Borders: The Agency of Nineteenth-Century European Theatre Migrants
  • Dr. Wolfgang Tress, Ludwig-Maximilians-Universität München, Defect Engineering, Advanced Modelling and Characterization for Next Generation Opto-Electronic-Ionic Devices

 

Technische Universität München:

  • Prof. Dr. Job Boekhoven, Technische Universität München, Synthetic Active Droplets Inspired by Life
  • Dr. Barbara Lechner, Technische Universität München, Atomic-Scale Motion Picture: Taming Cluster Catalysts at the Abyss of Meta-Stability
  • Prof. Dr. Michael Knap, Technische Universität München, Constrained Quantum Dynamics

 

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München:

  • Dr. Jennifer Altomonte, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, A multifaceted cancer immunotherapy based on an immune checkpointmodulating chimeric oncolytic virus vector in combination with a dendritic cell vaccine
  • Dr. med. Veit Rothhammer, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Transcriptional and epigenetic control of tissue regenerative HB-EGF in CNS inflammation

 

Universität Regensburg:

  • Prof. Dr. Isabella Gierz-Pehla, Universität Regensburg, Dynamical Band Structure Engineering
  • Dr. Rostislav Mikhaylovskiy, Universität Regensburg, Shaken and stirred: Terahertz electric field control of magnetism

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