Neues Forschungsinstitut Digitale Zukunft – Made in Bavaria!

Die Eröffnung des neuen Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) fand in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt
Die Eröffnung des neuen Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) fand in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt

Vordenken. Begreifen. Begleiten: Am neuen Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) wird der Digitale Wandel innovativ und kooperativ erforscht – zum Nutzen der Gesellschaft!

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Digitale Transformation? Dieser fortlaufende, in digitalen Technologien begründete Veränderungsprozess betrifft die gesamte Gesellschaft und beeinflusst unmittelbar das Leben unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger; vom automatisierten Fahren über technisierte Hilfe in der Altenpflege bis hin zu Sprachassistenten. Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften nimmt nun seine Arbeit auf, um diesen Prozess zu durchdringen und aktiv mitzugestalten.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler eröffnete gemeinsam mit dem Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Thomas O. Höllmann in München das neue Forschungsinstitut. Er betonte: „Mit dem bidt haben wir im Freistaat eine neue eigenständige, innovativ und kooperativ agierende Forschungseinrichtung, die im Digitalisierungsprozess eine wichtige Rolle spielen wird. Wir gestalten dadurch die digitale Zukunft entscheidend mit! Das bidt wird die tiefgreifenden Auswirkungen des digitalen Wandels umfassend und interdisziplinär durch unabhängige Forschung vordenken und begleiten. Der Freistaat stellt für die Arbeit des bidt ab 2020 über 20 Planstellen und jährlich rund 6,2 Millionen Euro zur Verfügung.“

Interdisziplinäre Forschung, Think Tank und Interaktionsplattform

Das bidt umfasst drei Säulen: zum einen die interdisziplinäre Forschung in Nachwuchswissenschaftlerteams auf verschiedenen Themenfeldern, die das Leitungsdirektorium auswählt und abstimmt, des Weiteren einen Think Tank, der für Entscheidungsträger in der Politik, Wissenschaftler und die Gesellschaft insgesamt Informationen bereitstellen und jedes Jahr den Bericht „Internet und Gesellschaft Deutschland“ herausgeben wird. Zudem schafft das bidt mit seiner Web-Präsenz, Veröffentlichungen und Veranstaltungen eine Interaktionsplattform für den aktiven Dialog mit Akteuren der Gesellschaft. Das Forschungsinstitut ist eng mit anderen Institutionen und Digitalisierungsinitiativen vernetzt, insbesondere mit dem Leibniz-Rechenzentrum, das den Höchstleistungsrechner SuperMUC betreibt.

Im Rahmen des Festakts machte Wissenschaftsminister Bernd Sibler deutlich, welch wichtige Rolle der neuen Spitzenforschungseinrichtung, die als eigenständiges Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften organisiert ist, zukommt: „Um die Veränderungen aufgrund der Digitalisierung aktiv gestalten zu können, müssen wir sie tiefgehend ergründen und begreifen. Technische, ökonomische, rechtliche und ethische Fragen sind dabei eng miteinander verwoben. Das bidt wird diese als Ganzes betrachten und die nationale wie internationale Forschung zum digitalen Wandel von Bayern aus maßgeblich voranbringen. Die Erkenntnisse des Forschungsinstituts sollen dazu beitragen, unser Leben in der digitalen Welt zu unserem Nutzen bestmöglich zu gestalten.“

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