Pressemitteilung Nr. 123 vom 31.08.2022 Bayern baut Brücken zwischen Wissenschaft und Mittelstand weiter aus: Rund 70 Millionen für Technologietransfer

Förderprogramm für Technologietransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen – Einbindung vieler kleiner und mittlerer Unternehmen – Förderschwerpunkte: CO2-Reduktion, Resilienz, Anpassung an den Klimawandel

MÜNCHEN. Das Bayerische Wissenschaftsministerium fördert den Technologietransfer zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen zusätzlich mit rund 70 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Das gab Wissenschaftsminister Markus Blume heute bekannt: „Hightech-Wissen liefert Antworten auf die Zukunftsfragen nach smarter und noch intelligenterer Produktion. Und: Effektiver Technologietransfer stärkt unsere Position im globalen Wettbewerb. Die bayerischen Hochschulen sind wie gemacht für diese Aufgabe. Sie denken technischen Fortschritt und dessen direkte Anwendung in einer Linie. Das ist gerade in der Energiekrise überlebenswichtig. Diese Förderung ist ein echtes Ausrufzeichen: Für Bayerns Wissenschaft und Wirtschaft!“

Das Förderprogramm unterstützt Technologietransfer-Projekte zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen, in denen gemeinsam Lösungen für innovative Produkte oder Dienstleistungen und zukunftsfähige Produktionsverfahren entwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen mit besonderer Bedeutung für die Innovationskraft der bayerischen Wirtschaft. Die Inhalte der Projekte sollen sich in den Schwerpunktfeldern Life Science, Digitalisierung, Materialien und Werkstoffe sowie Mobilität und Energie bewegen. Ein besonderes Augenmerk wird auf Projekte mit Schwerpunkten in den Bereichen Einsparung von Treibhausgasen, Stärkung der Resilienz oder Anpassung an den Klimawandel gelegt.

Knowhow aus der Wissenschaft in die ganze Breite des bayerischen Mittelstands zu bringen, ist ein wesentlicher Bestanteil der Förderaktion. Die Hochschulen sollen deshalb möglichst viele kleine und mittlere Unternehmen einbinden. Für die Förderung bewerben können sich alle bayerischen staatlichen Hochschulen sowie die kirchlichen Hochschulen in Bayern mit geeigneten Kooperationsprojekten, sofern sie jeweils ihren Hochschulsitz außerhalb der Planungsregion München haben.

Weitergehende Informationen, inklusive Projektaufruf und Antragsformular, sind auf der Homepage des Wissenschaftsministeriums unter dem folgenden Link zu finden:
https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/bund-und-europa/efre-programm/foerderzeitraum-2021-2027.html

 

 

Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621

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