Förderprogramm Fünf bayerische Universitäten bei Qualitätsoffensive Lehrerbildung erfolgreich

Programmieren in der Grundschule, Virtual und Augmented Reality und enge Verzahnung von universitärer Lehre und Unterrichtspraxis – das sind Ziele der erfolgreichen universitären Projekte
Programmieren in der Grundschule, Virtual und Augmented Reality und enge Verzahnung von universitärer Lehre und Unterrichtspraxis – das sind Ziele der erfolgreichen universitären Projekte

Die Universitäten in Bayreuth, Passau, Regensburg sowie die Technische Universität (TU) München und Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben in der 3. Bewilligungsrunde des Förderprogramms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit ihren Konzepten überzeugt.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Ab 2020 erhalten die erfolgreichen Universitäten für vier Jahre eine Förderung für zukunftsweisende Projekte zur Digitalisierung in der Lehrerbildung oder zur Lehrerbildung für berufliche Schulen. Die Projekte setzen sich beispielsweise zum Ziel, Konzepte zum Programmieren in der Grundschule zu entwickeln, die Nutzung von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) angehenden Lehrerinnen und Lehrern praxisnah zu vermitteln und universitäre Lehre mit schulischer Praxis noch enger zu verzahnen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratulierte den Universitäten zu ihrem Erfolg: „Erneut haben sich unsere Universitäten als Leuchttürme in der Lehrerbildung erwiesen! Ihre Projekte konnten bundesweit überzeugen und helfen dabei, angehende Lehrerinnen und Lehrer noch umfassender auf ihren künftigen Beruf vorzubereiten. So können sie die vielfältigen und sich ständig verändernden Aufgaben in Schule und Unterricht pädagogisch wie fachlich versiert angehen.“

Bund und Länder haben das Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ 2013 gemeinsam auf den Weg gebracht. Bis 2023 investiert der Bund insgesamt bis zu einer halben Milliarde Euro. Nach zwei erfolgreichen Förderphasen wurde eine dritte Runde aufgelegt. Die erfolgreichen Universitäten haben jeweils zwischen 500.000 Euro und 2,5 Millionen Euro beantragt. Die Projektanträge werden nun von den Antragstellern konkretisiert. Dabei werden auch die endgültigen Fördersummen festgelegt.

Konkret sind diese bayerischen Projekte für die dritte Förderphase der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ vorgesehen:

  • Universität & Berufsschule – Symbiose für Lehrerbildung (Universität Bayreuth)
  • primary.programming: Algorithmisches Denken und Programmieren in der Grundschule (Universität Passau)
  • L-DUR – Lehrerbildung Digital an der Universität Regensburg (Universität Regensburg)
  • Teach@TUM4.0: Innovative und zukunftsweisende Maßnahmen in der Lehrerbildung für berufliche Schulen (TU München)
  • Connected Teacher Education – CoTeach: Interdisziplinäre Zusammenarbeit in digitalen Lernkontexten und  innovativen Lernformaten in der Lehrerbildung (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

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