Technische Universität München Technische Universität München: Neues Gebäude der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie eröffnet

Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei der Eröffnung des Gebäudes der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München
Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei der Eröffnung des Gebäudes der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler haben die neue Heimat der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Technischen Universität München (TUM) in Taufkirchen/Ottobrunn eröffnet. Der Aufbau der Fakultät wird durch Mittel aus der Hightech Agenda Bayern unterstützt.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler spricht bei der Eröffnung des neuen Gebäudes der TUM-Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie (Bild: TUM/Fabian Vogl)
Wissenschaftsminister Bernd Sibler spricht bei der Eröffnung des neuen Gebäudes der TUM-Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie (Bild: TUM/Fabian Vogl)

Das entscheidende Zukunftsfeld der Luft- und Raumfahrt zu erforschen und Antworten auf drängende Fragen der Energiewende, des Klima- und Umweltschutzes zu finden, ist vorrangiges Ziel der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München (TUM). Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Bauministerin Kerstin Schreyer haben Mitte Juli das neue Fakultätsgebäude der 15. und zugleich jüngsten Fakultät der Exzellenzuniversität auf dem Ludwig Bölkow Campus in Taufkirchen/Ottobrunn eröffnet.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Mit hochkarätigen Spitzeneinrichtungen wie der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der TUM gehen wir die Herausforderungen unserer Zeit an, um schon heute Weichen für unsere Zukunft und die unserer Kinder zu stellen. Das Ziel ist klar: Diese Fakultät soll europaweit die größte und beste in diesem Bereich werden. Die bisherige Entwicklung spricht für sich und lässt mich absolut zuversichtlich nach vorne blicken. Mit der Eröffnung des Fakultätsgebäudes macht die TUM einen weiteren großen Schritt, um ihre und unsere Vision zu verwirklichen. Unserer Unterstützung kann sie sich dabei sicher sein.“

In das Fakultätsgebäude werden neuberufene Professorinnen und Professoren, Teile der Verwaltung und das „Venture Lab Aerospace“, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studentinnen und Studenten bei Ausgründungen unterstützt, einziehen. Zudem soll es dort einen großen Hörsaal geben.

Weltweit sichtbares Leuchtturmprojekt

Die Errichtung der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie – die Wissenschaft von der Vermessung und Aufteilung der Erde in Flächen, Punkte und Markierungen – hatte Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner Regierungserklärung im April 2018 angekündigt. Ihr Aufbau ist expliziter Bestandteil der milliardenschweren Technologie- und Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern und des Beschleunigungsprogramms Hightech Agenda Plus. Aktuell forschen und lehren über 20 Professorinnen und Professoren an der Fakultät, im Endausbau sollen es mehr als 50 sein. Rund 950 Studentinnen und Studenten sind derzeit an der Fakultät eingeschrieben. Im Wintersemester 2021/2022 wird der neue Bachelor-Studiengang „Aerospace“ starten – komplett in englischer Sprache.

Für Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist die neue Fakultät ein „weltweit sichtbares Leuchtturmprojekt am Forschungsstandort Bayern“. Ihren Aufbau sowie insbesondere das dort angesiedelte Hyperloop-Forschungsprogramm unterstützt der Freistaat bis zum Jahr 2023 mit mehr als 43 Millionen Euro und fast 70 neuen Stellen.

Internationale Erfolge und Kooperationen

In internationalen Rankings belegt die Fakultät schon jetzt vordere Plätze: Im aktuellen Global Ranking of Academic Subject ist sie weltweit in der Fernerkundung auf dem fünften Platz gelistet, in der Luft- und Raumfahrt unter den Top 20.

Enge Kooperationen bestehen beispielsweise mit der Universität der Bundeswehr München, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und mit internationalen Industriepartnern wie Airbus und – ganz aktuell – mit der ArianeGroup.

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