Elitenetzwerk Max Weber-Programm feiert Neujahrsempfang 2020

Die Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München war zum Neujahrsempfang des Max Weber-Programms sehr gut gefüllt
Die Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München war zum Neujahrsempfang des Max Weber-Programms sehr gut gefüllt

„Perspektive Bayern“: Unter diesem Jahresthema fand der Neujahrsempfang des Max Weber-Programms in der Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München statt. Er bot neben spannenden Vorträgen und Diskussionen auch die Möglichkeit zum lockeren Austausch.

Die Förderung von Talenten hat in Bayern eine lange Tradition: König Maximilian II. gründete das Maximilianeum, damit sich dort die Besten ganz auf ihre Studien konzentrieren können. Das Elitenetzwerk Bayern, das im letzten Jahr seinen fünfzehnten Geburtstag gefeiert hat, führt diese wertvolle Tradition erfolgreich fort. Seit 2004 bietet es Nachwuchstalenten aus aller Welt nicht nur mit seinen Elitestudiengängen, Internationalen Doktorandenkollegs und Nachwuchsforschungsgruppen, sondern auch mit seinen Stipendienprogrammen, dem Max Weber-Programm und der weiterentwickelten Förderlinie der Forschungsstipendien, bestmögliche Studien- und Forschungsbedingungen.

Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk
Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk

Der Amtschef des Wissenschafts- und Kunstministeriums, Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk, der Wissenschaftsminister Bernd Sibler beim traditionellen Neujahrsempfang des Max Weber-Programms vertreten hatte, griff in seinem Grußwort die Themen Migration und bayerische Identität auf: „Wer die Zukunft gestalten will, darf die Vergangenheit nicht aus den Augen verlieren. Das Wissen darum, wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht, gibt Aufschluss darüber, welche Faktoren bei der Frage nach bayerischer Identität eine Rolle spielen. Die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts ist geprägt durch Migration und das Zusammenspiel vielfach zusammengesetzter Identitäten, auch in Bayern.“ Diese spannende Frage, welche Konsequenzen sich daraus ergeben für den Freistaat und die bayerische Identität, wurde im Anschluss von Professorin Dr. Marita Krauss, Inhaberin des Lehrstuhls für Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg, in ihrem Festvortrag beleuchtet. Mit Blick auf das im vergangenen Jahr begangene 15-jährige Jubiläum des Elitenetzwerks Bayern betonte der Amtschef des Wissenschaftsministeriums die Bedeutung exzellent ausgebildeter Nachwuchskräfte: „Das Elitenetzwerk Bayern bietet nun seit gut fünfzehn Jahren ein herausragendes und bundesweit einmaliges Netzwerk von und für Zukunftsgestalter. Auch im Jahr 2020 werden mit dem neuen Marianne-Plehn-Programm neue Impulse im Bereich der Förderung von besonders begabten Doktorandinnen und Doktoranden gesetzt.“

Talentförderung in Bayern

Mit rund 1.800 Stipendiatinnen und Stipendiaten stellt das Max Weber-Programm derzeit die stärkste Programmlinie im Elitenetzwerk Bayern dar.

Für die Durchführung des Max Weber-Programms hat der Freistaat Bayern mit der Studienstiftung des deutschen Volkes seit 15 Jahren einen starken Partner an seiner Seite und profitiert dabei vom ganzen Erfahrungsschatz des ältesten und größten deutschen Begabtenförderwerks. Diese Kooperation soll künftig nun auch auf die Durchführung des neuen Marianne-Plehn-Programms ausgeweitet werden.

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