Rosenheim Eine neue "Technische Hochschule" in Rosenheim

Wissenschaftsministerin Kiechle und der Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim Köster
Wissenschaftsministerin Kiechle und der Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim Köster

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim erhält den Titel „Technische Hochschule“. Beim Festakt betonte Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle die große Bedeutung aller Hochschulen für Bayern.

„Für die Ernennung der Hochschule Rosenheim zur Technischen Hochschule waren ihr Fächerspektrum und ihre Leistungsfähigkeit, ihre nationale und internationale Bedeutung sowie die Kooperation mit Wissenschaft und Wirtschaft ausschlaggebend“, erklärte Bayerns Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle am 1. Oktober anlässlich der feierlichen Vergabe des begehrten Titels im Walter-Schatt-Saal der Technischen Hochschule Rosenheim. Neben der Technischen Hochschule Rosenheim sind fünf weitere Hochschulen in Bayern berechtigt diesen Titel zu tragen: Nürnberg, Ingolstadt, Deggendorf, Regensburg und Amberg-Weiden.

Im Zuge ihres Wachstumskurses der letzten Jahre hat die Technische Hochschule Rosenheim ihren Fokus vor allem auf die technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächer gelegt. Insbesondere gilt sie weit über Bayern und Deutschland hinaus als führende Ausbildungseinrichtung in der gesamten Holzbranche. Seit Langem konzentriert sie sich konsequent auf baunahe sowie auf holz- und materialbezogene Technologien und ist damit ein wichtiger Partner für die lokale und für die überregionale Wirtschaft.

Im Zuge ihres sukzessiven fachlichen Ausbaus ist die Technische Hochschule auch baulich auf Expansionskurs. Auf dem Gelände der Rosenheimer Bogensiedlung soll ein neuer Technologiepark entstehen. Darüber hinaus etabliert die Technische Hochschule Rosenheim im Zuge der Regionalisierungsstrategie für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften an neuen Standorten in Mühldorf und Burghausen im sogenannten „Chemiedreieck“ neu konzipierte Studiengänge in technischen sowie gesellschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen. Hinzu kommt in Waldkraiburg das neu entstehende Zentrum für biobasierte Materialien (ZBM), das anwendungsbezogene Forschung und Technologietransfer auf dem Gebiet innovativer, holz- und faserbasierter Materialien betreiben wird.

Wissenschaftsministerin Kiechle betonte bei der Übergabe der Urkunde an Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster die große Bedeutung der Gesamtheit der Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Aushängeschilder und Zukunftsgaranten für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern. „Zukunftsentscheidende Forschung und Entwicklung findet an unseren Hochschulen statt. Hier werden qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, die die Wirtschaft dringend benötigt. Die Hochschulen werten auch Berufsfelder auf, die bisher nichtakademisch geprägt waren, und sie schaffen zusammen mit den Unternehmen vernetzte innovative Studiengänge“, so die Ministerin.

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