Regierungsbildung Prof. Dr. Marion Kiechle übernimmt Amt der Wissenschaftsministerin

Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Kiechle bei der Vereidigung im Landtag
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Kiechle bei der Vereidigung im Landtag

Neue Aufgabe: Die bisherige Direktorin der Frauenklinik rechts der Isar, Prof. Dr. Marion Kiechle, hat das Amt der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst übernommen.

„Der Position als Bayerische Wissenschafts- und Kunstministerin begegne ich mit großer Freude und Demut zugleich. Die neue Herausforderung umfasst die Verantwortung für Bayerns Staatliche Universitäten und Hochschulen, für Forschungs- sowie Kunst- und Kultureinrichtungen. Aus meiner Tätigkeit als Hochschullehrerin und Direktorin der Frauenklinik der Technischen Universität München bin ich es gewohnt, viel Verantwortung zu tragen. Ich werde alle Kraft investieren, um der neuen Aufgabe voll gerecht zu werden“, so Wissenschafts- und Kunstministerin Prof. Dr. Marion Kiechle nach der Amtsübernahme.

„Ich will mich rasch in das neue Gebiet einarbeiten. Dabei werden mir sicher meine Erfahrungen im Wissenschaftsbetrieb, in der Hochschulselbstverwaltung und in den Universitätsklinika hilfreich sein, ebenso meine Tätigkeit als Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Museums.“ Der Haushalt für Wissenschaft und Kunst weist allein für das Jahr 2018 gut 6,8 Milliarden Euro aus.

Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle

Marion Kiechle wurde in Oberkirch in Baden-Württemberg geboren. Sie hat nach dem Abitur in Offenburg Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert. Nach der Approbation 1986 wurde sie mit einer Dissertation zum Thema „Nachweis und Charakterisierung EGF-ähnlicher Faktoren in Ovarialkarzinomen“ promoviert.

Sie leitete zahlreiche Forschungsprojekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Deutschen Krebshilfe und des Bundesforschungsministeriums.

1995 habilitierte sie sich an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur „Bedeutung der Tumorzytogenetik am Beispiel gynäkologischer Neoplasien“. Sie war ab 1995 als Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg tätig, dann als Oberärztin und Leitende Oberärztin an der Frauenklinik der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Ende 1999 nahm sie den Ruf als Ordinaria für Gynäkologie an die Technische Universität München an. Im Jahr 2000 wurde sie auch Direktorin der Frauenklinik rechts der Isar der TUM.

Am 21. März 2018 wurde Professorin Marion Kiechle von Ministerpräsident Dr. Markus Söder zur Bayerischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst ernannt.

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