Pressemitteilung Nr. 96 vom 29.10.2025 „Herausragende bayerische Botschafter für Innovation“ - Blume ehrt Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Prof. Dr. Rudolf Gross und Prof. Dr. Helmut Schönenberger mit PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM
Hohe Auszeichnung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst für ehemaligen Direktor des Deutschen Museums, für Quantenforscher und für Gründer der UnternehmerTUM
MÜNCHEN. „Herzlichen Glückwunsch an drei herausragende bayerische Botschafter für Innovation. Mit unermüdlichem Antrieb, unbändigem Einsatz und unverrückbarer Überzeugung machen sie deutlich: Wissenschaft hat Wirkung, mit Wissenschaft können wir die Welt besser machen.“ Dies richtete Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume am Dienstagnachmittag bei der Verleihung der Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst an die Ausgezeichneten. Geehrt worden sind der langjährige Generaldirektor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, der Quanten-Visionär Prof. Dr. Rudolf Gross und „Mister UnternehmerTUM“ Prof. Dr. Helmut Schönenberger.
Gerichtet an Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl betonte Blume: „Für Technik zu begeistern, ist seine Lebensaufgabe. Das Deutsche Museum, wie wir es heute kennen, ist sein Lebenswerk. Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl hat das Deutsche Museum als Generaldirektor über zwei Jahrzehnte geprägt und seine eigene Faszination für Forschung und Fortschritt an Millionen von Besuchern weitergeben. Als Bayerns Wissenschaftskommunikator Nummer eins ist er ein Brückenbauer zwischen Labor und Lebenswelt – und ein würdiger Nachfolger Oskar von Millers im 21. Jahrhundert. Und: Seit Kurzem experimentiert Wolfgang M. Heckl auch als KI-Künstler und verwandelt Musikstücke in Bilder. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung – Sie haben sich als Wissenschaftler, Wissenschaftskommunikator und Museumsdirektor große Verdienste für Wissenschaft und Kunst in Bayern erworben.“
Prof. Dr. Rudolf Gross wurde von Blume wie folgt gewürdigt: „Prof. Dr. Rudolf Gross ist ein wahrer Quanten-Visionär. Als Professor an der TU München und langjähriger Direktor des Walther-Meißner-Instituts der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat er die Grundlagen für die internationale Spitzenstellung des Instituts gelegt. Fachlich höchst fundiert und strategisch klug hat er über den ersten Sonderforschungsbereich zur Festkörperbasierten Quanteninformationsverarbeitung und die beiden Münchner Quanten-Exzellenzcluster das bayerische Quantenökosystem zu dem gemacht, was es heute ist – eines der europaweit wichtigsten Zentren für Quantenforschung. Seiner Vision und Tatkraft ist es zu verdanken, dass 2018 die Idee vom Bau des bayerischen Quantencomputers entstanden ist. Professor Gross ist herausragender Wissenschaftler und kluger Stratege zugleich. Herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Quantenwissenschaft in Bayern und herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung mit der PRO MERITIS.“
Zu Prof. Dr. Helmut Schönenberger erklärte Blume: „Prof. Dr. Helmut Schönenberger ist der personifizierte TUM-Spirit – mutig, innovativ, zielstrebig. Das verkörpert er selbst und das gibt er weiter. Für ihn ist klar: Gründen kann man lernen – und gründen muss man lehren. Als Vater der UnternehmerTUM hat er in München das größte und erfolgreichste Gründerzentrum des Kontinents aufgebaut. Bis heute hat er die Entstehung von über 1.000 Start-ups auf den Weg gebracht. Mit viel Idealismus, Herz und Verstand ist Helmut Schönenberger seit über zwei Dekaden Experte für Entrepreneurship und Lehrmeister für Leadership. Dass München heute Deutschlands Start-up-Hauptstadt ist, haben wir auch und vor allem Helmut Schönenberger zu verdanken. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung mit der PRO MERITIS.“
Die Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM
Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht seit dem Jahr 2000 die Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst, seit 2008 in Form eines Bronze-Reliefs. Ziel dieser Ehrung ist neben der Würdigung dieser Persönlichkeiten, Kultur als Einheit zu begreifen: Wissenschaft und Kunst sollen als zwei Seiten derselben Medaille wahrgenommen werden. Pro Jahr werden nur bis zu acht Auszeichnungen vergeben.
Fotos der Ausgezeichneten und von der Verleihungsveranstaltung finden Sie zum kostenlosen Download unter:
Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume im Bild
Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621