Pressemitteilung Nr. 120 vom 23.11.2023 Zwei von vier Humboldt-Professuren bundesweit gehen an FAU Erlangen-Nürnberg
Wissenschaftsminister Blume gratuliert FAU Erlangen-Nürnberg zu herausragendem Erfolg bei höchstdotiertem Forschungspreis Deutschlands – Spitzenwissenschaftlerinnen aus dem Vereinigten Königreich erhalten Rufe nach Bayern
MÜNCHEN/ERLANGEN. Gleich zwei von insgesamt vier deutschlandweit neu vergebenen Alexander von Humboldt-Professuren werden an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg eingerichtet. Den Ruf auf eine Humboldt-Professur an der FAU erhalten die Linguistin und Spezialistin für Digital Humanities Michaela Mahlberg sowie die Rechtswissenschaftlerin und Menschenrechtsexpertin Eva Pils. Beide lehren und forschen derzeit im Vereinigten Königreich.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert: „Das ist ein großartiger Erfolg für die FAU – herzlichen Glückwunsch! Die FAU will es, und sie kann es: Unser mittelfränkisches Uni-Flaggschiff gehört zweifellos zu den Besten der Besten. Als Deutschlands innovationsstärkste Universität ist sie tragende Säule des Wissenschaftsstandorts Bayerns. Dass die Hälfte der Humboldt-Rufe dieser Runde nach Bayern gehen, macht uns stolz – und es ist auch ein dickes Ausrufezeichen für den gesamten Freistaat. Die Professorinnen Michaela Mahlberg und Eva Pils bringen einzigartiges Knowhow mit zu uns. Klar ist: Die besten Köpfe kommen gerne nach Bayern. Wir haben Freude am Fortschritt und bieten beste Forschungsbedingungen. Das macht uns international attraktiv!“
„Was die Zahl der Humboldt-Professuren angeht, liegt die FAU mittlerweile im Spitzenfeld – ein klares Signal, dass unsere Universität sich über die vergangenen Jahre gerade auch dank der Hightech Agenda Bayern zu einem international hochbegehrten Forschungsstandort entwickelt hat, der mit Vielfalt und Innovationskraft punktet“, erklärt FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Mit Michaela Mahlberg und Eva Pils holen wir Spitzenwissenschaftlerinnen an unsere Universität, die die FAU in zwei zentralen Forschungsschwerpunkten bereichern werden: den Digital Humanities und der Menschenrechtsforschung. Damit werden wir unser wissenschaftliches Profil weiter schärfen.“
Die Alexander von Humboldt-Professur ist der höchstdotierte deutsche Wissenschaftspreis und wird ausschließlich an Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher verliehen, die in ihrem Fachgebiet weltweit führend sowie im Ausland tätig sind. Die Humboldt-Professuren werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und sind mit bis zu 5 Millionen Euro ausgestattet. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen mit dem höchstdotierten internationalen Forschungspreis des Landes langfristig für die Arbeit in Deutschland gewonnen werden.
Prof. Dr. Michaela Mahlberg ist Linguistin und Spezialistin für Digital Humanities. Aktuell ist sie Professorin an der University of Birmingham. Die Rechtswissenschaftlerin und Menschenrechtsexpertin Prof. Dr. Eva Pils ist bislang Professorin am King’s College London.
Weitere Informationen über alle Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie unter https://www.humboldt-foundation.de/entdecken/newsroom/dossier-alexander-von-humboldt-professur.
Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621