Pressemitteilung Nr. 4 vom 31.01.2023 „Zukunftsforschung von internationalem Top-Format“: Rund 16 Millionen EU-Förderung für acht herausragende Forschungsprojekte im Freistaat

Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert Universitäten in Erlangen-Nürnberg, München und Würzburg sowie dem Universitätsklinikum rechts der Isar zu großen Erfolgen bei Förderprogramm des Europäischen Forschungsrats ERC – Bis zu zwei Millionen Euro je Forschungsprojekt

MÜNCHEN. Medizinforschung, Klimaforschung, Geschichtswissenschaften: Acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bayerischer Universitäten erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für das Jahr 2022 einen der international hoch angesehenen ERC Consolidator Grants. Wie der ERC heute bekanntgab, gehen die mit bis zu 2 Millionen Euro dotierten Projektförderungen an Forschende der Technischen Universität München (TUM/3) sowie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (MRI/1), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU/2), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU/1) und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU/1).

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Von medizinischer Bildanalyse mit KI-Unterstützung bis zu einem neuartigen Ansatz zur Untersuchung von städtischen Treibhausgasemittenten: An unseren exzellenten Universitäten gedeiht Zukunftsforschung von internationalem Top-Format. Gerade dank unserer milliardenschweren Hightech Agenda finden die klügsten Köpfe im Forschungsland Bayern in allen Phasen ihrer wissenschaftlichen Laufbahn beste Bedingungen, um drängenden Fragen unserer Zeit auf den Grund zu gehen – dafür sind acht ERC Consolidator Grants in einem Jahr ein eindrucksvoller Beweis. Herzlichen Glückwunsch an die beteiligten Universitäten und die erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler!“

ERC Consolidator Grant bestätigt wissenschaftliche Exzellenz

Mit dem Consolidator Grant unterstützt der ERC in diesem Jahr europaweit 321 bereits etablierte und herausragende Forschende mit einigen Jahren Erfahrung beim Aufbau und der Konsolidierung ihrer Forschungsteams zur Durchführung eines bestimmten Forschungsprojekts. Die Projekte werden für einen Zeitraum von fünf Jahren mit jeweils bis zu 2 Millionen Euro gefördert. Entscheidend ist dabei die wissenschaftliche Exzellenz des Forschungsprojekts.

Vergeben werden die Grants in den Forschungsgebieten Lebenswissenschaften (Life Sciences), Physikalische und Ingenieurswissenschaften (Physical Sciences and Engineering) sowie Sozial- und Geisteswissenschaften (Social Sciences and Humanities).

Der ERC fördert im Programm Consolidator Grants 2022 in Bayern:

Technische Universität München (TUM):

Prof. Dr. Matthias J. Feige (TUM School of Natural Sciences)

Prof. Dr. Nina Henriette Uhlenhaut (TUM School of Life Sciences)

Prof. Dr. Jia Chen (TUM School of Computation, Information and Technology)

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (MRI)

Prof. Dr. Lars Mägdefessel (Fakultät für Medizin)

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU):

Prof. Dr. Olivia Merkel (Department Pharmazie)

PD Dr. Martin Biersack (Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU):

Prof. Dr. Bernhard Kainz (Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering)

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Prof. Dr. Elmar Wolf (Biozentrum)

 

 

Michael Becker, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2025

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