Pressemitteilung Nr. 157 vom 10.11.2022 Campus Kulmbach: Erfolgsprojekt der Hightech Agenda

Eröffnung der Fakultätsräume der Fakultät Life Science: Food, Nutrition and Health der Universität Bayreuth in Kulmbach – Blume: „bayerisches Filetstück, wenn es um Innovation, Knowhow und Forschung zu Lebensmitteln geht“

MÜNCHEN. Der Aufbau der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Bayreuth und des Campus Kulmbach ist ein herausragendes Projekt der Hightech Agenda Bayern. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat heute die neuen Fakultätsräume der neuen und siebten Fakultät in Kulmbach eröffnet.

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Der Kulmbach-Spirit lebt! Die Fakultät für Lebenswissenschaften ist eine Erfolgsgeschichte. Die Universität Bayreuth hat hier mit Kreativität und Pragmatismus etwas ganz Besonderes geschaffen: Der Campus Kulmbach wird mit über 1000 Studierenden unser bayerischer Think Tank für das Zukunftsthema Ernährung – unser bayerisches Filetstück, wenn es um Innovation, Knowhow und Forschung zu Lebensmitteln geht. Die Staatsregierung unterstützt den Aufbau kraftvoll: Der Neubau für den Campus wird kommen! In Bayern specken wir nicht ab, wir legen bei Forschung und Wissenschaft richtig zu. Für die Universität Bayreuth bedeutet das: rund 200 Stellen, davon 57 Professuren und über 40 Millionen Euro Sachmittel!“

Präsident der Universität Bayreuth Prof. Dr. Stefan Leible erklärte: „Die Fakultät VII spiegelt wider, was die Universität Bayreuth seit jeher ausmacht: dynamisch und interdisziplinär forschen und lehren, und zwar zu den großen Fragen der Zeit. Wir sind dankbar, dass die Staatsregierung uns dabei unterstützt, in Kulmbach innovative Studiengänge zu gestalten und für den Standort herausragende Forscherinnen und Forscher zu gewinnen.“

Die Neugründung der Fakultät VII für „Life Science: Food, Nutrition and Health“ der Universität Bayreuth beruht auf einem Beschluss des Bayerischen Ministerrats von 2017. Bereits 2019 wurde die Fakultät eröffnet. Die drei bisher eingerichteten Studiengänge sind stark nachgefragt. Aktuell studieren bereits rund 200 Studentinnen und Studenten am Universitätsstandort Kulmbach, elf Professorinnen und Professoren haben ihre Arbeit dort aufgenommen. Im Endausbau wird die Fakultät bis zu 22 Professuren umfassen. Für bis zu 1.000 Studentinnen und Studenten sollen nach und nach zwei Bachelor- und fünf Master-Studiengänge angeboten werden. Die Universität baut damit ihr bereits bestehendes Profilfeld „Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften“ weiter aus und erlangt noch größerer Strahlkraft. Zudem baut die Universität den Standort Kulmbach weiter aus. Für das Projekt Campus Kulmbach stellt der Freistaat im Rahmen der HTA-Säule für Sanierung und Beschleunigung sieben Stellen für Professoren, 43 Stellen für weiteres Personal und 12,3 Millionen Euro Sachmittel zur Verfügung. Der Freistaat Bayern hat das Grundstück am ehemaligen Güterbahnhof in Kulmbach im April 2022 gekauft. Derzeit befindet sich die Abstimmung des Projektantrags für den Neubau auf der Zielgeraden.

Deutschlandweit einmaliger Ansatz

Die neue Fakultät verbindet in Forschung und Lehre die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung und Gesundheit mit relevanten ökonomischen, juristischen, soziologischen und Verhaltensfragen. Damit werden hier nicht wie üblich verwandte Fächer in einer Fakultät zusammengefasst, sondern eine Fakultät wird ausgehend von einem übergreifenden Forschungsthema interdisziplinär aufgestellt. Dieser Ansatz ist deutschlandweit einzigartig.

 

 

Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186-2621

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