Pressemitteilung Nr. 111 vom 15.07.2022 „Revolutionär der Physik zieht in bayerischen Olymp des Erinnerns ein“ – Markus Söder und Kunstminister Markus Blume bei Büstenaufstellung von Max Planck

Büstenaufstellung des Physikers Max Planck in der Walhalla – Festakt mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kunstminister Markus Blume

DONAUSTAUF. Die Walhalla ist seit heute um eine Büste reicher: Im Rahmen eines Festaktes mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kunstminister Markus Blume wurde die Büste des Physikers Max Planck in der Ruhmeshalle in Donaustauf aufgestellt. Damit sind dort nun 132 Persönlichkeiten vertreten.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Die Walhalla ist das älteste Nationaldenkmal und Ruhmeshalle für die bedeutendsten Persönlichkeiten. Nobelpreisträger Max Planck war einer der herausragendsten Wissenschaftler. Er ist bis heute Sinnbild für erfolgreiche Wissenschaftstheorie. Die Max-Planck-Gesellschaft ist zentraler Pfeiler der Wissenschaft in Bayern. Quantencomputing, KI und Munich Quantum Valley: Gemeinsam machen wir aus Quantentheorie Quantenrealität. Forschung ist Zukunft.“

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Ein Revolutionär der Physik zieht in unseren bayerischen Olymp des Erinnerns ein: Max Planck hat das physikalische Fundament der digitalen Revolution gelegt. Sein Wirken prägt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“

Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft: „Das wissenschaftliche Werk und Wirken von Max Planck, sein Streben nach höchsten Ansprüchen und dabei die Erinnerung an ihn als eine warmherzige und fürsorgliche Führungsfigur sind uns in der Max-Planck-Gesellschaft Leitplanke und Motivation“. Die Büste wurde von der Max-Planck-Gesellschaft gestiftet und stammt vom Künstler Johann Brunner.

Am 19.12.2017 wurde die Aufstellung der Büste von Max Planck vom Bayerischen Ministerrat beschlossen. Max Planck, der Begründer der Quantentheorie, habe mit seinen Forschungen den Übergang von der klassischen zur modernen Physik eingeleitet. Mit seinem Namen seien große wissenschaftliche Leistungen verbunden. Es seien zahlreiche physikalische Gesetze und Konstanten nach dem Wissenschaftler benannt, beispielsweise das „Plancksche Wirkungsquantum“ oder das „Plancksche Strahlungsgesetz“, so die Begründung. Für seine Forschungen zur Begründung der Quantentheorie erhielt er 1918 den Nobelpreis für Physik. Die ursprünglich für das Jahr 2020 geplante Aufstellung der Büste von Max Planck musste pandemiebedingt auf das Jahr 2022 verschoben werden.

Walhalla in Regensburg – Olymp herausragender Deutscher

In der 1842 eingeweihten Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla, die im Auftrag König Ludwig I. erbaut wurde, werden herausragende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ durch die Aufstellung einer Büste besonders geehrt. Mit der Büste von Max Planck befinden sich in der Walhalla insgesamt 132 Büsten und 65 Gedenktafeln. Über die Aufstellung weiterer Büsten entscheidet der Ministerrat auf Vorschlag des Bayerischen Kunstministers im Turnus von fünf bis sieben Jahren. Dem geht eine gutachterliche Prüfung der vorliegenden Vorschläge durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften voraus. Vorschläge können von jeder Bürgerin und jedem Bürger beim Bayerischen Kunstministerium eingereicht werden. Zuletzt wurde im Mai 2019 die Büste von Käthe Kollwitz aufgestellt.

Bilder von der Veranstaltung  zum kostenlosen Download unter:
Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume im Bild (bayern.de)

 

Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829

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