Pressemitteilung Nr. 102 vom 28.06.2022 Höhepunkt des Münchner Opernjahrs: „Fulminanter Auftakt“ der Münchner Opernfestspiele

Münchner Opernfestspiele 2022 mit der Festspielpremiere der Oper „Die Teufel von Loudun“ eröffnet – Kunstminister Blume beim anschließenden Staatsempfang: „eindrucksvolle künstlerische und innovative Qualität der Bayerischen Staatsoper“

MÜNCHEN. Den Auftakt der Münchner Opernfestspiele bildete heuer die Premiere der Oper „Die Teufel von Loudun“ von Krzysztof Penderecki in der Bayerischen Staatsoper. Als „mutige Stückauswahl“ mit „glänzenden Interpreten“ und einer „herausragenden Leistung“ des Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski lobte Kunstminister Markus Blume die Vorstellung beim Staatsempfang, zu dem er im Anschluss an die Aufführung in die Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz einlud. „Was für ein unvergesslicher Abend an der Bayerischen Staatsoper: Staatsintendant Serge Dorny, Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Regisseur Simon Stone wagen einen Donnerschlag zur Eröffnung der Opernfestspiele! ‚Die Teufel von Loudun‘ sind ein fulminanter Beginn der Opernfestspiele. Die Premiere beweist einmal mehr die eindrucksvolle künstlerische und innovative Qualität der Bayerischen Staatsoper – und auch ihre außerordentliche Flexibilität! Herzlichen Dank für diese einzigartige und unvergessliche Inszenierung!“, so Blume.

Wolfgang Koch, der die Partie des Grandier singen sollte, musste die Premiere krankheitsbedingt absagen. Da „Die Teufel von Loudun“ in den letzten Jahrzehnten nur selten aufgeführt worden sind, ist die Auswahl an Sängern, die die Rolle in ihrem Repertoire bereits erarbeitet haben, sehr gering. Als Ersatz konnten der Schauspieler Robert Dölle, aus dem Ensemble des Residenztheaters, der die Partie szenisch darstellte, sowie der Opernsänger Jordan Shanahan, der die Partie von der Seite aus darbot, gewonnen werden.

Erste Opernfestspiele unter der Intendanz von Serge Dorny

Die ersten Opernfestspiele unter der Intendanz von Serge Dorny stellen drei große Werke von Richard Strauss ins Zentrum: Strauss’ letzte Oper „Capriccio“, 1942 im Nationaltheater uraufgeführt, steht als Festspielpremiere auf dem Programm. Barrie Koskys Inszenierungen von „Der Rosenkavalier“ und „Die schweigsame Frau“ komplettieren den Strauss-Schwerpunkt. Einen besonderen Höhepunkt bildet auch in diesem Jahr die „Oper für alle“ mit einem kostenlosen Oper-Air-Konzert im Mangfallpark Süd in Rosenheim.

Weitere Informationen zur Aufführung „Die Teufel von Loudun“ an der Bayerischen Staatsoper finden Sie unter:
DIE TEUFEL VON LOUDUN - Bayerische Staatsoper

 

Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829

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