Pressemitteilung Nr. 013 vom 26.01.2022 Eine ansprechende Infrastruktur für die bayerische Hochschulfamilie: Milliardenschwere Planungen für Baumaßnahmen im Hochschulbereich

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: Bayern sorgt vorausschauend für eine gute Infrastruktur für die Hochschulfamilie und geht Planungen mit hohen Investitionen an – von Modulbauprogramm für zusätzlichen Raumbedarf bis zur Beschleunigung von Sanierungen

MÜNCHEN. „Damit unsere Hochschulen in Bayern Forschung und Lehre auch in Zukunft in der exzellenten Qualität fortsetzen können, geht der Freistaat das Thema Infrastruktur vorausschauend und mit hohen Investitionen an. Ich bin mit dem Wissenschaftsrat einer Meinung, dass eine gute Infrastruktur für die Hochschulfamilie von großer Bedeutung ist und das Thema Hochschulbau nicht vernachlässigt werden darf“, erklärt Wissenschaftsminister Bernd Sibler anlässlich der Veröffentlichung eines Positionspapiers des Wissenschaftsrates in dieser Woche. Er verwies auf die Steigerung der Mittel für große Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren sowie auf das aktuelle Beschleunigungs- und das laufende Modulbauprogramm als Bestandteile der milliardenschweren Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern.

Die MitteI für große Baumaßnahmen sind im Wissenschafts- und Kunstressort von 400 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 570 Millionen Euro in den Jahren 2020 und 2021 gestiegen. Auch für 2022 sieht der Entwurf des Haushalts ein vergleichbar hohes Niveau vor. Hinzu kommen in den Jahren 2020 bis 2023 400 Millionen Euro aus dem Sanierungs- und Beschleunigungsprogramm der Hightech Agenda Bayern sowie bis 2023 150 Millionen Euro für ein Modulbauprogramm der Hightech Agenda Plus, über das zusätzlicher Raumbedarf gedeckt werden kann.

Rund 1,7 Milliarden Euro als Zukunftsinvestition

„Mit diesen vorausschauenden Maßnahmen verfügen wir über eine gute finanzielle Ausgangsposition, um Sanierungen anzugehen und gleichzeitig neue Räumlichkeiten zu schaffen. Allein in den drei vergangenen Jahren 2019, 2020 und 2021 hat mein Ministerium die Planung für große Baumaßnahmen mit Schätzkosten im Umfang von rund 1,7 Milliarden Euro beauftragt. Eine ansprechende und funktionale Umgebung für unsere Studierenden und unser gesamtes Hochschulpersonal ist dem Freistaat hohe Investitionen wert“, so Sibler. Auch 2022 werden neue Planungen beauftragt.

Zu den bayernweit in Angriff genommenen Baumaßnahmen gehören u.a. Neubauten, Sanierungen, Umbauten und Erweiterungsmaßnahmen an Standorten wie Bayreuth, München, Passau, Erlangen-Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg, Pfarrkirchen, Neuburg an der Donau oder Weihenstephan.  Dass Baumaßnahmen gerade angesichts der aktuellen Lage Zeit in Anspruch nehmen, müsse aber auch berücksichtigt werden, so Sibler. Wichtig sei, die Vorhaben anzugehen. In den vergangenen Monaten konnten trotz der Pandemie eine Vielzahl großer und kleiner Baumaßnahmen abgeschlossen werden, darunter zum Beispiel der Neubau für den Forschungsbereich Nachhaltige Chemie am Straubinger Campus für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der TU München. Am Montag wird Wissenschaftsminister Bernd Sibler den neuen Modulbau der Technischen Hochschule Ingolstadt eröffnen.

 

 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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