Pressemitteilung Nr. 268 vom 08.11.2021 Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt neue Graduiertenkollegs in Erlangen-Nürnberg, München und Passau

Insgesamt rund 20 Millionen Euro für drei Hochschulen im Freistaat –vier neue Kollegs und Verlängerung eines bestehenden – Wissenschaftsminister Sibler gratuliert zu erfreulicher Bilanz

MÜNCHEN. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung von vier neuen Graduiertenkollegs (GRK) zur weiteren Stärkung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen an bayerischen Universitäten bewilligt. Für die Kollegs an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Technischen Universität München (TUM; zwei neue GRK) und der Universität Passau beginnt im Frühjahr 2022 die erste von höchstens zwei viereinhalbjährigen Förderperioden, wie die DFG heute mitteilte. Zudem wird ein bestehendes Graduiertenkolleg an der TUM für eine weitere Förderperiode fortgesetzt. Insgesamt haben die fünf bewilligten Anträge eine Fördersumme von rund 20,55 Millionen Euro.

 „Diese sehr erfreuliche Bilanz zeigt, dass der wissenschaftliche Nachwuchs an unseren staatlichen bayerischen Hochschulen ausgezeichnete Rahmenbedingungen vorfindet und diese mit großer Kreativität für zukunftsweisende Forschung zu nutzen weiß“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute mit Blick auf die Beschlüsse des DFG-Bewilligungsausschusses. „Das zeigt auch die inhaltliche Bandbreite der geförderten Kollegs, die von Bewegungen der Erdkruste über nachhaltige grüne Stadtplanung bis hin zu dem geisteswissenschaftlichen Thema ‚Das Sentimentale in Literatur, Kultur und Politik‘ reicht.“

Im Mittelpunkt der DFG-Graduiertenkollegs steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Die Kollegs sollen die Promovierenden auf den komplexen Arbeitsmarkt „Wissenschaft“ intensiv vorbereiten und gleichzeitig ihre frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit unterstützen.

„Die Einrichtung von neuen und die Weiterförderung bestehender DFG-Graduiertenkollegs sind eine wichtige Anerkennung für die hervorragende Qualität der Ausbildung, die die Hochschulen im Freistaat leisten. Daran, dieses hohe Niveau weiter auszubauen, arbeiten wir unter anderem mit unserem geplanten Hochschulinnovationsgesetz“, sagte Sibler.

Bundesweit wurde die Förderung von 14 neuen Graduiertenkollegs mit insgesamt rund 76 Millionen Euro beschlossen. Fortgesetzt werden deutschlandweit insgesamt 12 GRK.

Nähere Informationen zu den geförderten Graduiertenkollegs finden Sie auf folgender Seite der Deutschen Forschungsgemeinschaft:

https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung_nr_45/index.html

 

Michael Becker, Sprecher, 089 2186 2025

 

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