Pressemitteilung Nr. 171 vom 22.07.2021 BAföG digital beantragen: ab sofort für junge Menschen in Bayern möglich

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: neuer Antragsassistent holt jungen Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit ab – nur wenige Klicks zum fertigen Antrag

MÜNCHEN. Junge Menschen in Bayern können ihren Bafög-Antrag ab sofort online stellen: Der digitale Antragsassistent ‘BAföG Digital‘ kann nun im Freistaat genutzt werden. Damit steht Studentinnen und Studenten, Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schülern ein länderübergreifend einheitliches neues Tool zur Verfügung, das deutlich nutzerfreundlicher als der bisherige BAföG-Onlineantrag ist. Nur wenige Klicks trennen sie jetzt vom fertigen Antrag auf Ausbildungsförderung durch den Bund. „Mit dem neuen Antragsassistenten holen wir unsere jungen Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit ab. Es ist es nun deutlich einfacher möglich, Leistungen nach dem BAföG zu beantragen. Gerade junge Menschen sind es gewohnt, ihre Belange digital, zu jeder Zeit und von überall aus zu erledigen. Egal ob sie zuhause am Laptop sitzen oder im Ausland mit ihrem Smartphone unterwegs sind: In kurzer Zeit können sie künftig ihren Antrag ausfüllen, Dokumente hoch laden oder sich über den Stand der Antragsbearbeitung informieren“, freut sich Sibler über diesen Digitalisierungsschritt im Bildungssystem.

Der neue Antragsassistent leitet die Antragsstellerinnen und Antragsteller mit einfachen und verständlichen Fragen durch die Antragstellung. Zudem kann der Antragsassistent mit jedem Endgerät genutzt werden. Für Wissenschaftsminister Sibler ist dieser Fortschritt ein Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, denn das BAföG sei eine wichtige Säule der Ausbildungsfinanzierung.

Entwickelt wurde das neue Tool im Rahmen der Umsetzung des bundesweiten Onlinezugangsgesetzes. BAföG Digital ist Teil des gemeinsamen Vorhabens von Bund, Ländern und Kommunen, alle wesentlichen Behördengänge bis Ende 2022 digital zu ermöglichen – wie es das Onlinezugangsgesetz (OZG) vorsieht. Ziel des OZG ist es unter anderem, dass Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen online für jedes Anliegen im Schnitt nur noch halb so viel Zeit benötigen wie offline.

 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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