Pressemitteilung Nr. 129 vom 15.06.2021 Neue Klinik in der Innenstadt für LMU Klinikum München

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei Eröffnungsfeier im Freien – Enge Abstimmung und Verzahnung mit Standort Großhadern – 500 Betten in der Innenstadt

MÜNCHEN. Das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU Klinikum) hat eine neue Klinik in der Innenstadt. Die Eröffnung des neuen Innenstadtklinikums übernahmen heute vor Ort im Freien Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler gemeinsam mit dem Präsidenten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Prof. Dr. Bernd Huber sowie dem Ärztlichen Direktor des LMU Klinikums München Prof. Dr. Markus M. Lerch und dessen Vorgänger Prof. Dr. Karl-Walter Jauch.

Als „Herzstück für den Standort Innenstadt“ bezeichnete Wissenschaftsminister Bernd Sibler den Neubau. Er betonte: „Die neue Klinik ist ein ganz wichtiges Zugangstor zu herausragender Hochschulmedizin im Zentrum Münchens. Weltweit steht das LMU Klinikum für eine exzellente medizinische Versorgung, Forschung und Lehre. Dieses hohe Niveau ist Gradmesser unseres Anspruchs an die Zukunft. Mit diesem hochmodernen Komplex schaffen wir dafür die infrastrukturellen Rahmenbedingungen. Zugleich ermöglicht das neue Innenstadtklinikum eine noch bessere Abstimmung und Verzahnung mit dem Standort Großhadern.“

So ist das Innenstadtklinikum bei der Neuordnung der Hochschulmedizin in München ein wichtiger Baustein. Neben der zentralen Notaufnahme und Teilen der Geburtshilfe mit vier Kreißsälen werden dort die Fachbereiche der Inneren Medizin und der Chirurgie vertreten sein. Das Haus verfügt über 200 interdisziplinär belegbare Betten. Insgesamt wird der Standort Innenstadt künftig über 500 Betten verfügen. Die Portalklinik ist darauf ausgelegt, Patientinnen und Patienten in Innenstadtlage ambulant, tagesklinisch oder kurzstationär zu versorgen und – falls eine komplexere Erkrankung vorliegt – sie nach Großhadern zu verlegen. Damit ergänzen sich die Angebote an den beiden Standorten in fachlicher Hinsicht.

„Wie entscheidend leistungsstarke Universitätsklinika und medizinische Fakultäten für das Wohl und die Gesundheit unserer Gesellschaft sind, führt uns die COVID-19-Pandemie seit über einem Jahr deutlich vor Augen. Umso wichtiger ist es, auch weiterhin den Fortschritt der Medizin zu ermöglichen“, so der Minister mit Blick auf die Investition, die vom Freistaat und dem Universitätsklinikum, das erstmals als Bauherr fungierte, getragen wurde. Diese Möglichkeit wurde im Rahmen eines Modellprojekts geschaffen und ist mittlerweile fest im Universitätsklinikagesetz verankert.

 

 

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

 

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