Pressemitteilung Nr. 083 vom 22.04.2019 Sanierung des Deutschen Museums wird eng begleitet - Wissenschaftsminister Bernd Sibler zu aktuellen Entwicklungen – „mögliche Konsequenzen gründlich prüfen und aufarbeiten“

MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont anlässlich der aktuellen Entwicklungen bei der Generalsanierung des Sammlungsgebäudes des Deutschen Museums: „Der Freistaat begleitet das Deutsche Museum bei seiner herausfordernden Aufgabe der Generalsanierung eng. Mein Haus steht mit den Verantwortlichen des Museums und seinen Gremien in ständigem Austausch. Wir sind uns unserer Verantwortung für diesen Publikumsmagneten und international beachteten Schatz an Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik bewusst.“ Das Deutsche Museum ist kein staatliches Museum, sondern wird als eines der großen Forschungsmuseen in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft vom Freistaat Bayern, vom Bund und den Ländern gemeinschaftlich gefördert. Das Museum als rechtlich selbständige Einrichtung ist Bauherr der Generalsanierung des Sammlungsgebäudes, der sogenannten Zukunftsinitiative des Deutschen Museums.

Zu den Spekulationen zu den möglichen Ursachen der Insolvenz des Architekturbüros erklärte Sibler: „Eventuelle Konsequenzen müssen selbstverständlich gründlich geprüft und aufgearbeitet werden. Das wird auch sehr rasch geschehen. Öffentliche Spekulationen helfen allerdings nicht weiter.“ Erst kürzlich hatte Wissenschaftsminister Bernd Sibler die Baustelle besucht und sich vor Ort über den Fortgang der Sanierung informiert. Zudem ist ein regelmäßiges, unabhängiges externes Controlling beauftragt, um das Deutsche Museum bei dieser Aufgabe zu unterstützen und die Kosten im Rahmen zu halten. Der zuständige Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag erhält regelmäßig entsprechende Berichte, zuletzt im Februar 2019.

„Wir wollen das Museum für die Zukunft aufstellen – der Freistaat trägt daher seinen Teil zur zwingend notwendigen Generalsanierung der Gebäudesubstanz und der damit einhergehenden innovativen Neuaufstellung der gesamten Ausstellungskonzeption bei“, so Sibler. Man habe sich bereits im Koalitionsvertrag darauf verständigt, das größte und wichtigste Museum für Naturwissenschaft und Technik bei der Generalsanierung zu unterstützen.

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