Pressemitteilung Nr. 048 vom 15.03.2019 Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für Instandsetzung des Salettls der Benediktinerabtei Niederaltaich bekannt - "Barocken Saal für feierliche Veranstaltungen wieder nutzbar machen"

149.600 Euro aus dem Entschädigungsfonds für Benediktinerabtei in Niederalteich

MÜNCHEN. Die Sanierung des Salettls der Benediktinerabtei in Niederalteich wird mit 149.600 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. „Die Benediktinerabtei Niederaltaich war bereits im Mittelalter ein religiöses, soziales und kulturelles Zentrum in Niederbayern. Zusammen mit dem angegliederten Gymnasium erfüllt es noch heute diese Funktion. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit Mitteln aus dem Entschädigungsfonds die Sanierung des historischen Salettls bezuschussen und so den barocken Saal für feierliche Veranstaltungen der Schule und des Ordens wieder nutzbar machen können“, betonte Staatsminister Sibler heute anlässlich der Förderbekanntgabe in München.

Der Überlieferung nach wurde das Benediktinerkloster im Jahr 741 von Herzog Odilo von Bayern gegründet. In der Barockzeit gehörte Niederaltaich zu den mächtigsten Klöstern im süddeutschen Raum. Bei dem sogenannten Salettl handelt es sich um einen mittelgroßen Saal, der mit Stuck im Stile des Frührokokos verziert und mit Wandmalereien des Münchner Malers Franz Xaver Anton Günther geschmückt ist.

Die geplante Maßnahme umfasst die restauratorische Sicherung von Deckenkonstruktionen und historischen Oberflächen. Außerdem soll die Dachkonstruktion handwerklich traditionell instandgesetzt werden, der Bodenaufbau sowie die Bodenbeläge erneuert und die Heizungsanlage samt notwendiger Elektroinstallationen integriert werden.

Eigentümerin des Salettls ist die Benediktinerabtei Niederaltaich.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet

Dr. Bianca Preis, Sprecherin, 089 2186 2862

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