Pressemitteilung Nr. 079 vom 16.07.2018 Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle eröffnet Wettbewerbsausstellung zum Neubau Geowissenschaften in München

 

Kiechle: "Der Charakter des Klinikviertels wird bewahrt,  gleichzeitig entsteht ein über die Medizin hinausgreifender Standort der Wissenschaft"

 

MÜNCHEN. Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle und der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Bernd Huber, präsentieren heute in München im Rahmen einer Ausstellung der eingereichten Wettbewerbsmodelle die preisgekrönten Konzepte der Öffentlichkeit.

 

Die Preisträger:

1. Preis           Ulrich Renger, München

2. Preis           Gerber Architekten GmbH, Dortmund

3. Preis           Auer Weber Assoziierte GmbH, München

 

Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Kiechle: „Der Neubau nutzt die einmalige Chance, die Geo- und Umweltwissenschaften der LMU mit den geowissenschaftlich ausgerichteten Staatssammlungen zu vereinen.“ 

Möglich wird der Neubau, dessen Baukosten auf 139,9 Mio. € geschätzt werden, durch die Zusammenführung vorklinischer Institute im Biomedizinischen Zentrum auf dem Campus Planegg-Martinsried. An die Stelle der Gebäude Schillerstraße 42 bis 46 tritt ein Neubau, in dem die Geophysik, die Mineralogie, Petrologie und Geochemie, die Geologie, die Kristallographie, die Paläontologie und Geobiologie, sowie die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie und die Mineralogische Staatssammlung zusammengeführt werden können.

In einem Forum Geowissenschaften soll zudem die Öffentlichkeit hinter die Kulissen der modernen Forschung und des Studiums der Geowissenschaften blicken können. „Die Geo- und Umweltwissenschaften eignen sich in besonderer Weise für die Kommunikation mit der Gesellschaft. Sie spielen eine tragende Rolle für die derzeitige und zukünftige Rohstoff- und Energieversorgung; sie geben Auskunft über die Klimaentwicklung, über die Entwicklung der Erdoberfläche und der Kontinente sowie den Aufbau des Erdinnern“, so die Ministerin bei der Eröffnung der Wettbewerbsausstellung.

Das Vorhaben hat übergreifende Bedeutung für München, betont die Wissenschaftsministerin. „Der Charakter des Klinikviertels wird bewahrt,  gleichzeitig entsteht ein über die Medizin hinausgreifender Standort der Wissenschaft.“

LMU-Präsident Bernd Huber sagte: "Wir freuen uns, dass wir mit dem Neubau der Geowissenschaften einen weiteren Schritt zur Schaffung eines Wissenschaftscampus der LMU am Sendlinger Tor machen. Die Zusammenlegung in einem neuen und funktionalen Gebäude schafft für die Geowissenschaften hervorragende Bedingungen für Forschung und Lehre auf höchstem wissenschaftlichem Niveau."

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