Hochschulen für angewandte Wissenschaften TH Deggendorf: Spatenstich für Bayerisches Zentrum für Digitale Sicherheit

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Mitte) mit dem Präsidenten der TH Deggendorf Prof. Dr. Peter Sperber (links) und dem Ersten Bürgermeister von Vilshofen Florian Gams (rechts)
Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Mitte) mit dem Präsidenten der TH Deggendorf Prof. Dr. Peter Sperber (links) und dem Ersten Bürgermeister von Vilshofen Florian Gams (rechts)

Die Technische Hochschule (TH) Deggendorf bekommt in Vilshofen ein neues Technologietransferzentrum. Der Spatenstich für das „Bayerische Zentrum für Digitale Sicherheit“ (BayZDS) erfolgte Ende Juli mit Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Die Anschubfinanzierung für das zukunftsweisende Projekt in Höhe von knapp 7,3 Millionen Euro übernimmt der Freistaat über die Hightech Agenda Bayern.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Das „Bayerische Zentrum für Digitale Sicherheit“ (BayZDS) versteht sich für Unternehmen aus ganz Bayern als Ansprechpartner zu Fragen der Digitalen Sicherheit in den Bereichen Automobiltechnik, Fertigungstechnik und Maschinenbau, Energieerzeugung und Distribution, verfahrenstechnische Industrie, intelligente Verkehrssysteme und Medizintechnik. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der angewandten Forschung, dem Technologietransfer und der Grundlagenforschung.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte beim Spatenstich vor Ort: „Mit seiner Ausrichtung auf digitale Sicherheit wird sich das BayZDS mit einem hochaktuellen und zugleich zeitlosen Thema befassen. Denn wollen wir digitale Technologien zuverlässig nutzen, müssen sie unbedingt sicher sein. Die TH Deggendorf beweist mit ihrem zehnten Technologiecampus, dass sie hochmoderne Technik nicht nur entwickeln kann, sondern sich auch der Verantwortung sehr bewusst ist, die mit deren Einsatz einhergeht.“

Das zukunftsweisende Projekt realisiert der Freistaat zusammen mit der Stadt Vilshofen: So übernimmt der Freistaat über die Hightech Agenda Bayern die Anschubfinanzierung in Höhe von knapp 7,3 Millionen Euro, die Räumlichkeiten wird in den ersten fünf Jahren die Stadt Vilshofen zur Verfügung stellen. Die Inbetriebnahme des Technologiecampus in Vilshofen – und damit des zehnten Technologietransferzentrums der TH Deggendorf – ist für das Jahr 2022 geplant. „Wir investieren in Vilshofen in eines der Schwerpunktthemen für den Wirtschaftsstandort Bayern“, sagte Sibler bei dem Spatenstich mit dem Präsidenten der TH Deggendorf Prof. Dr. Peter Sperber und dem Ersten Bürgermeister von Vilshofen Florian Gams.

Technologietransferzentren sind Pfeiler der bayerischen Regionalisierungsstrategie

Technologietransferzentren der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind ein wesentlicher Pfeiler der erfolgreichen bayerischen Regionalisierungsstrategie. Ihr Forschungsschwerpunkt ist abgestimmt auf die regionale Wirtschaftsstruktur. Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten eng zusammen, um Technologien anwendungsorientiert zu entwickeln, regionalen Unternehmen den Zugang zu diesen zu erleichtern und Kontakte zu Studentinnen und Studenten und damit künftigen, hochqualifizierten Fachkräften zu ermöglichen.

Die TH Deggendorf betreibt bislang den Technologiecampus (TC) Freyung zu Angewandter Informatik und Bionik, den TC Teisnach zu Optoelektronik und optischer Fertigungstechnik sowie einen weiteren TC zu Industrieller Sensorik, das Technologieanwenderzentrum Spiegelau zur Verarbeitung von heißem Glas, den TC Cham zu Mechatronik, den Logistikcampus Grafenau, den TC Weißenburg zu Kunststofftechnik sowie zusammen mit der OTH Regensburg den TC Parsberg zu Digitaler Fertigung und in Plattling das Forschungszentrum „Moderne Mobilität“. Darüber hinaus hat die TH Deggendorf in Hutthurm einen weiteren Standort als Außenstelle des TC Weißenburg eingerichtet.

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