Orden Auszeichnungen für verdiente Persönlichkeiten verliehen

Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst

Staatsminister Bernd Sibler händigt den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst an Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger und das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Wolfgang Gural aus.

Bayerischer Maximiliansorden

Die renommierte Wissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger wurde in München mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.

Staatsminister Bernd Sibler gratuliert Prof. Barbara Stollberg-Rilinger
Staatsminister Bernd Sibler gratuliert Prof. Barbara Stollberg-Rilinger

„Prof. Dr. Stollberg-Rilinger gilt derzeit mit als die wichtigste Kapazität zur Erforschung der Frühen Neuzeit im deutschen Sprachraum. Neben Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Heiligen Römischen Reiches hat sie insbesondere Bahnbrechendes im Bereich der Kultur- und Symbolgeschichte geleistet“, betonte Staatsminister Sibler. Ihre 2017 erschienene Biographie der Kaiserin Maria Theresia sei in Verbindung mit deren 300. Geburtstag „in vielfacher Hinsicht ein Meisterwerk historischer Forschung“, würdigte Sibler Prof. Dr. Stollberg-Rilingers wissenschaftliches Wirken.

Prof. Dr. Stollberg-Rilinger habe verdientermaßen bereits vielerlei Anerkennung gefunden: Beispielhaft seien die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Ecole normale supérieure Lettres et Sciences humaines Lyon, die Aufnahme in mehrere Akademien der Wissenschaften, die Auszeichnungen mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG (2005) und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2017) genannt.

Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wird in Anerkennung für herausragende Leistungen auf den Gebieten von Wissenschaft und Kunst verliehen. Die Zahl der Ordensinhaber soll einhundert nicht überschreiten. Der Orden wird seit 1980 alle zwei Jahre vom Ministerpräsidenten vorzugsweise an deutsche Wissenschaftler und Künstler verliehen.

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Staatsminister Bernd Sibler (2. v. l.) mit Ordensträger Wolfgang Gural (2. v. r.), Landrat Martin Neumeyer (r.) und MdB Florian Oßner (l.)
Staatsminister Bernd Sibler (2. v. l.) mit Ordensträger Wolfgang Gural (2. v. r.), Landrat Martin Neumeyer (r.) und MdB Florian Oßner (l.)

Wolfgang Gural erhielt in Kelheim das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seinen Einsatz um das Gemeinwohl aus den Händen von Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Für seine großen Verdienste hat ihm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Auszeichnung verliehen.

Staatsminister Sibler würdigte sein großes Engagement und dankte dem Ordensträger heute in Kelheim: „Ich freue mich sehr, Wolfgang Gural das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aushändigen zu dürfen. Der Ordensträger engagiert sich seit Jahrzehnten mit viel Idealismus und unternehmerischem Weitblick ehrenamtlich in den Bereichen Politik, Industrie, Sport und Kultur. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Bayerns standen und stehen dabei für ihn immer im Mittelpunkt. Meinen herzlichen Dank dafür!“

Wolfgang Gural ist seit vielen Jahren in verschiedenen Gremien der Industrie- und Handelskammer Regensburg aktiv. Seit Jahrzehnten vertritt er als Mitglied des Stadtrats in Abensberg (seit 1984), als Mitglied des Kreistags Kelheim (seit 1990) und als stellvertretender Landrat (seit 2016) die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Abensberg und des Landkreises Kelheim. Als Stadtrat trug er maßgeblich zur Gründung der „Bürgerstiftung Abensberg“ bei. In seiner Funktion als Kreisrat ist er unter anderem seit 1990 als Verbandsrat des Zweckverbandes Kreissparkasse Kelheim, seit 1999 als Verbandsrat beim Planungsverband Donaupark und seit 2014 als Aufsichtsratsmitglied der „Goldberg-Klinik Kelheim GmbH“ aktiv. Darüber hinaus setzt er sich als Mitglied der Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Niederbayern-Oberpfalz / Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd für die Interessen der Deutschen Rentenversicherung und der ihr anvertrauten Versicherten ein. Schließlich engagiert er sich seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Selbstverwaltungsgremien der AOK für die Belange der Versicherten und der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in Bayern. Von 1995 bis zur Kommunalisierung im Jahr 2008 war Wolfgang Gural zudem Vorsitzender der Volkshochschule Abensberg. Nicht zuletzt setzt er sich intensiv für den „Fußballverein SSV Jahn Regensburg“ ein, von 2000 bis 2005 als 2. Vorstand und seit 2015 als Mitglied im Aufsichtsrat.

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