Technologietransfer Bayern baut Brücken zwischen Wissenschaft und Mittelstand weiter aus: Rund 70 Millionen Euro für Technologietransfer

Technologietransfer an bayerischen Hochschulen: Eine HoloLens-Anwendung zum Betrachten des 3D-Modells einer Maschine. Die Anwendung könnte im Zusammenhang mit Virtueller Inbetriebnahme (VIBN) eingesetzt werden (© Hochschule Kempten)
Technologietransfer an bayerischen Hochschulen: Eine HoloLens-Anwendung zum Betrachten des 3D-Modells einer Maschine. Die Anwendung könnte im Zusammenhang mit Virtueller Inbetriebnahme (VIBN) eingesetzt werden (© Hochschule Kempten)

„Ein echtes Ausrufzeichen für Bayerns Wissenschaft und Wirtschaft“: Das Bayerische Wissenschaftsministerium fördert den Technologietransfer zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen zusätzlich mit rund 70 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

„Hightech-Wissen liefert Antworten auf die Zukunftsfragen nach smarter und noch intelligenterer Produktion. Und: Effektiver Technologietransfer stärkt unsere Position im globalen Wettbewerb. Die bayerischen Hochschulen sind wie gemacht für diese Aufgabe. Sie denken technischen Fortschritt und dessen direkte Anwendung in einer Linie. Das ist gerade in der Energiekrise überlebenswichtig. Diese Förderung ist ein echtes Ausrufzeichen: Für Bayerns Wissenschaft und Wirtschaft!“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume Ende August.

Förderschwerpunkte: CO2-Reduktion, Resilienz, Anpassung an den Klimawandel

Das Förderprogramm unterstützt Technologietransfer-Projekte zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen, in denen gemeinsam Lösungen für innovative Produkte oder Dienstleistungen und zukunftsfähige Produktionsverfahren entwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen mit besonderer Bedeutung für die Innovationskraft der bayerischen Wirtschaft.

Die Inhalte der Projekte sollen sich in den Schwerpunktfeldern Life Science, Digitalisierung, Materialien und Werkstoffe sowie Mobilität und Energie bewegen. Ein besonderes Augenmerk wird auf Projekte mit Schwerpunkten in den Bereichen Einsparung von Treibhausgasen, Stärkung der Resilienz oder Anpassung an den Klimawandel gelegt.

Einbindung vieler kleiner und mittlerer Unternehmen

Knowhow aus der Wissenschaft in die ganze Breite des bayerischen Mittelstands zu bringen, ist ein wesentlicher Bestanteil der Förderaktion. Die Hochschulen sollen deshalb möglichst viele kleine und mittlere Unternehmen einbinden. Für die Förderung bewerben können sich alle bayerischen staatlichen Hochschulen sowie die kirchlichen Hochschulen in Bayern mit geeigneten Kooperationsprojekten, sofern sie jeweils ihren Hochschulsitz außerhalb der Planungsregion München haben.

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