Forschungsförderung Acht hochdotierte europäische Projektförderungen für Top-Forschende im Freistaat

„Internationales Gütesiegel für das Fortschrittsland Bayern“: Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert Universitäten in Bayreuth, München und Würzburg sowie dem Universitätsklinikum rechts der Isar zu großen Erfolgen bei Förderprogramm des Europäischen Forschungsrats ERC.

Acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bayerischer Forschungseinrichtungen erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für das Jahr 2021 einen der international hoch angesehenen ERC Consolidator Grants. Wie der ERC Mitte März bekanntgab, gehen die mit bis zu 2 Millionen Euro dotierten Projekt-Förderungen an Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU/3), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU/2), der Universität Bayreuth, der Technischen Universität München (TUM) sowie des Klinikums rechts der Isar der TUM.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Diese Auszeichnungen sind ein internationales Gütesiegel für das Fortschrittsland Bayern. Denn die exzellenten Forschenden an unseren Hochschulen und Universitätsklinika tragen zur Lösung von drängenden Problemen unserer Zeit bei. Damit sind sie hochkarätige Impulsgeber für die Innovationen der Gesellschaft von morgen. Den heute vom Europäischen Forschungsrat mit einem Consolidator Grant bedachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie ihren Einrichtungen gratuliere ich ganz herzlich! Und mit unserer europaweit einzigartigen, milliardenschweren Hightech Agenda Bayern können wir den klügsten Köpfen aus aller Welt im Freistaat auch künftig herausragende Forschungsbedingungen bieten.“

Rund 2 Millionen Euro über 5 Jahre für exzellente Forschungsprojekte

Mit dem Consolidator Grant unterstützt der ERC in diesem Jahr europaweit 313 bereits etablierte und herausragende Forschende mit einigen Jahren Erfahrung beim Aufbau und der Konsolidierung ihrer Forschungsteams zur Durchführung eines bestimmten Forschungsprojekts. Die Projekte werden für einen Zeitraum von fünf Jahren mit jeweils bis zu 2 Millionen Euro gefördert. Entscheidend ist dabei die wissenschaftliche Exzellenz des Forschungsprojekts.

Vergeben werden die Grants in den Forschungsgebieten Lebenswissenschaften (Life Sciences), Physikalische und Ingenieurswissenschaften (Physical Sciences and Engineering) sowie Sozial- und Geisteswissenschaften (Social Sciences and Humanities).

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU):

Prof. Davide Cantoni, Prof. Dr. Phan Thành Nam, Prof. Dr. Tim Nicolai Siegel

Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)

Univ.-Prof. Dr. Lars Dölken, Prof. Dr. Cynthia Sharma

Universität Bayreuth

Dr. Danilo Di Genova (nach Bewerbung um den Consolidator Grant gewechselt zum Istituto Nazionale di Geofisica e Volcanologia in Rom)

Technische Universität München (TUM):

Prof. Dr. Nicolas Plumeré

Klinikum rechts der Isar der TUM

Prof. Dr. Jan Kirschke