Hochschulen Zielgerichtete Impfaktionen für Studentinnen und Studenten im Freistaat gestartet

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Wissenschaftsminister Bernd Sibler (4.v.r.) beim Start der Impfkampagne in München in einem Impfbus
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Wissenschaftsminister Bernd Sibler hat gemeinsam mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek den Auftakt der bayernweiten Impfkampagne für Studentinnen und Studenten begleitet. Nach dem Kampagnenstart an der Ludwig-Maximilians-Universität München werden an Hochschulstandorten in ganz Bayern entsprechende Impfangebote für Studentinnen und Studenten organisiert. Das Ziel ist ein bestmöglicher Gesundheitsschutz an den Hochschulen – besonders mit Blick auf mehr Präsenz im kommenden Wintersemester 2021/2022.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Den Beginn der landesweiten zielgerichteten Impfaktionen für Studentinnen und Studenten begleiteten Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Gesundheitsminister Klaus Holetschek am 19. Juli an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Wie in München werden bayernweit in den darauffolgenden Wochen an den jeweiligen Hochschulstandorten entsprechende Impfangebote für Studentinnen und Studenten organisiert. Beide Minister appellierten an die bayerischen Studierenden: „Impfen ist unser Weg aus der Pandemie. Nutzen Sie das Angebot, um sich selbst und Ihre Mitmenschen bestmöglich vor einer Erkrankung an COVID-19 zu schützen.“

Wissenschaftsminister Sibler betonte: „Ziel der Kampagne ist, impfwilligen jungen Menschen, die an einer bayerischen Hochschule immatrikuliert sind bzw. zum Wintersemester 2021/2022 im Freistaat ein Studium beginnen, bis zum Start des Lehrbetriebs im Wintersemester Impfungen anzubieten.“ Für die Rückkehr zu mehr Präsenz an den Hochschulen sei das ein entscheidender Baustein und eine wichtige Grundlage, so Sibler. Er ergänzte: „Mit den Impfaktionen wollen wir es unseren Studentinnen und Studenten – auch den künftigen – erleichtern, ihr Impfangebot wahrzunehmen. Denn das Ziel für das kommende Wintersemester ist klar: Präsenzveranstaltungen sollen an unseren Hochschulen wieder die Regel sein. Ein Campus lebt davon, dass sich Menschen direkt begegnen und unmittelbar austauschen. In Zeiten der Pandemie ist das jedoch nur verantwortbar, wenn auch der Gesundheitsschutz so gut wie möglich gewährleistet ist. Dank der nun besseren Verfügbarkeit von Impfstoffen und der großen Impfbereitschaft unserer Studentinnen und Studenten können wir beides unter einen Hut bringen.“

Landesstudierendenvertretung begrüßt Impfkampagne sehr

Paul Thieme, Sprecher der bayerischen Landesstudierendenvertretung LAK Bayern, hob hervor: „Präsenzveranstaltungen wieder zu ermöglichen, ist ein sehr großer Wunsch der bayerischen Studierenden. Die bayernweite Impfkampagne für Studierende ist ein wichtiger Baustein für ein planbares und sicheres Präsenzsemester und gibt sowohl den Studierenden als auch Lehrenden und Beschäftigten Sicherheit im Studienalltag. Wir als Landesstudierendenvertretung begrüßen sehr die niedrigschwelligen Angebote, die jetzt in München starten und in ganz Bayern fortgeführt werden.“

Das vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und Bayerischen Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Kommunen entwickelte Konzept sieht vor, dass sich Studentinnen und Studenten und Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei Sammelterminen in den örtlichen Impfzentren oder auf dem Hochschulgelände durch mobile Impfteams impfen lassen können. Alternativ können Studentinnen und Studenten auch individuell in Impfzentren oder in einer Arztpraxis Termine vereinbaren. Ziel ist es, den Studentinnen und Studenten ein möglichst flexibles Angebot zu machen, damit alle Impfwilligen sich individuell möglichst bis zum Beginn des Lehrbetriebs im Wintersemester abschließend impfen lassen können.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek erklärte: „Wir wollen so viele Menschen wie möglich impfen und setzen deshalb auf unkomplizierte Impfangebote. Für Studierende an der LMU heißt das zum Beispiel: Sie können sich sogar direkt auf dem Campus impfen lassen. Bei den Impfungen für die Studentinnen und Studenten setzen wir auf die Erfahrung und Expertise der Impfzentren und ihrer mobilen Teams sowie auf die Unterstützung und das Engagement der Hochschulen.“ Holetschek fügte hinzu: „Jede Impfung ist ein Schritt zu mehr Freiheiten und mehr Normalität – und dabei kommt es auf uns alle an.“

Information und Organisation vor Ort durch Hochschulen und Impfzentren

Die bayerischen Hochschulen werden ihre Studentinnen und Studenten über die konkret vor Ort geplanten Impfaktionen informieren. Die Einladung zu Sonder-Impfterminen für Studentinnen und Studenten erfolgt in Abstimmung mit der Hochschule durch das lokale Impfzentrum. Die angebotenen Termine können ohne gesonderte Terminvereinbarung wahrgenommen werden.

Die organisatorischen Details sowie den Ablauf stimmen die Hochschulen und die örtlichen Impfzentren unmittelbar ab. Einzelne Hochschulen, beispielsweise die Universitäten in Augsburg, Regensburg und Würzburg sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, Hof und Ingolstadt, haben bereits gezielte Impfaktionen für Studentinnen und Studenten im Rahmen der Bayerischen Impfstrategie geplant bzw. durchgeführt.

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