Ausstellungen „KI.Robotik.Design“: Neue Ausstellung in der Pinakothek der Moderne an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst

Der Roboter
Der Roboter "Garmi", der von Prof. Sami Haddadin für den Einsatz in der Pflege älterer Menschen entwickelt wurde

Zukunftsweisende Spitzenwissenschaft trifft auf innovatives Design: Die Ausstellung „KI.Robotik.Design“ lässt diese hochspannende Konstellation vom 16. Juli bis zum 18. September in der Pinakothek der Moderne in München erfahrbar werden. Wissenschafts- und Kunstminister Sibler: „Ausstellung lädt uns ein, uns auf KI einzulassen und Vertrauen in unsere Zukunft zu fassen.“

Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler
Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler

Konzipiert von einem der weltweit führenden Robotik- und KI-Forscher Prof. Sami Haddadin von der Technischen Universität (TU) München zeigt die Ausstellung die Entstehung, Gegenwart und Zukunft von Robotik und KI und macht diese erfahrbar. Dabei nähert sie sich dem Spannungsfeld zwischen den großen Hoffnungen, die mit Robotik und künstlicher Intelligenz (KI) verbunden sind, und den großen mit diesen Schlüsseltechnologien der Zukunft einhergehenden Herausforderungen an unsere Gesellschaft. Thematisiert wird all dies stets mit einem Blick auf Design – denn auch in diesem Bereich entstehen viele neue Aufgaben bei der Gestaltung von Prozessen und Produkten.

„Künstliche Intelligenz und Design – auf den ersten Blick ein ungleiches Paar. Doch den Menschen zeichnen nicht nur Entdeckergeist und Fortschrittsdenken aus, er ist zugleich Kulturwesen, Ästhet. Und so wird auf den zweiten Blick schnell klar: Auch die innovativste Technik braucht ein ansprechendes Äußeres, wenn sie von uns Menschen angenommen werden soll. Wie das aussehen kann, zeigt uns diese Ausstellung zu einer der entscheidenden Schlüsseltechnologien unserer Zeit. Wissenschaft und Kunst gehen hier Hand in Hand. Sie lädt uns ein, uns auf KI einzulassen und Vertrauen zu fassen in unsere Zukunft“, betonte Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler bei einem ersten Einblick rund eine Woche vor der allgemeinen Eröffnung.

Ausstellungsthema KI auch besonderer Schwerpunkt der Hightech Agenda Bayern

Aufgebaut ist die Ausstellung, die in der Pinakothek der Moderne in „Die Neue Sammlung – The Design Museum“ gezeigt wird, in vier Kapitel. Die ersten drei thematisieren die Geschichte der KI von ihrem Ursprung als theoretische Idee bis zu den intelligenten Robotern und Algorithmen von heute, eine verstörende Zukunftsvision von KI als reine datenhungrige Digitaltechnologie sowie eine positive Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Im Schlusskapitel sollen miteinander verbundene Roboter, die sowohl von Besucherinnen und Besuchern vor Ort als auch via App von Menschen außerhalb der Ausstellung gesteuert werden, als Teil einer Maschine ein scheinbar endloses Dokument erstellen.

„Künstliche Intelligenz ist eines der wichtigsten Zukunftsfelder unserer Zeit“, hob Staatsminister Sibler hervor. „Deshalb setzen wir hier mit unserer Hightech Agenda Bayern einen ganz besonderen Schwerpunkt. Wir investieren in die besten Köpfe, in Labore und Lehrräume, in wissenschaftliche Ausstattung. Aber KI ist mehr! Deshalb bin ich sehr stolz darauf, dass wir hier im Freistaat in Wissenschaft und Kunst hochkarätige Einrichtungen wie die ‚Munich School of Robotics and Machine Intelligence‘ an der TU München mit Sami Haddadin als Direktor und die Pinakothek der Moderne haben, die für das arbeiten, was uns Menschen zu Menschen macht, und diese Ausstellung möglich machen.“

Weitere Informationen

Vorlese-Funktion