Coronavirus Museen, Sammlungen, Archive und Bibliotheken des Freistaats Bayern schließen vorsorglich ab Samstag, 14. März, bis zum 20. April für den Publikumsverkehr

Bayern schließt weitere Kultureinrichtungen vom 14. März bis zum 20. April für den Publikumsverkehr
Bayern schließt weitere Kultureinrichtungen vom 14. März bis zum 20. April für den Publikumsverkehr

UPDATE 5. Mai 2020: Am 5. Mai 2020 hat der Ministerrat beschlossen, dass ab 11. Mai auch Bibliotheken, Museen, Galerien, Ausstellungen und Gedenkstätten mit Auflagen (20 qm-Regel, Abstand, kein Gastronomiebetrieb) wieder geöffnet werden können. Ein Konzept für den weiteren Umgang mit Kultureinrichtungen wird vom Kunstministerium in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium derzeit erarbeitet.

Ursprünglicher Meldungstext vom 13. März 2020:

Ab Samstag, dem 14. März 2020, bleiben staatliche Museen, staatliche Sammlungen, staatliche Archive und staatliche Bibliotheken im Freistaat für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Maßnahme gilt vorsorglich bis zum 20. April 2020.

Zu den Einrichtungen, die den Publikumsverkehr einstellen, gehören neben den staatlichen Museen wie den Pinakotheken zum Beispiel auch die Bayerische Staatsbibliothek in München und die Bibliotheken der Hochschulen. Das gab Bayerns Kunstminister Bernd Sibler am 13. März in München bekannt.

„Mir ist bewusst, dass unsere Einrichtungen eine große Bedeutung für das kulturelle und wissenschaftliche Leben haben. Mit dieser Maßnahme will ich unsere Besucherinnen und Besucher sowie unsere Hochschulfamilie schützen. Damit tragen wir dazu bei, die Verbreitung dieses neuartigen Virus zu verlangsamen. Ich will das Gesundheitssystem vor einer möglichen Überlastung schützen und wertvolle Zeit gewinnen“, so Sibler.

Der Kunstminister verweist auf die zahlreichen Möglichkeiten der digitalen Angebote wie Online-Ausleihe oder bavarikon: „Auch wenn Kunst und Kultur vom unmittelbaren Erleben lebt, so bin ich doch gerade jetzt sehr froh über die vielfältigen und abwechslungsreichen digitalen Angebote.“

Selbstverständlich werde die Entwicklung sehr genau weiter beobachtet und nachgesteuert, wenn dies notwendig sein sollte, betont Kunstminister Sibler.

Corona-Vorsorge: Weitere Informationen zur Schließung kultureller und wissenschaftlicher Institutionen in Bayern

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