Elitestudiengänge Förderung fünf neuer Elitestudiengänge im Elitenetzwerk Bayern

Nachwuchstalente bei der Arbeit im Elitenetzwerk Bayern
Nachwuchstalente bei der Arbeit im Elitenetzwerk Bayern

Das Wissenschaftsministerium fördert seit dem 1. Oktober 2018 an den Universitäten in München, Erlangen-Nürnberg und Würzburg weitere fünf Elitestudiengänge in den Lebens- und Naturwissenschaften.

Seit 1. Oktober 2018 fördert das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für zunächst fünf Jahre die lebenswissenschaftlich ausgerichteten Elitestudiengänge „Human Biology – Principles in Health and Disease“ (Ludwig-Maximilians-Universität München), „Biomedical Neuroscience“ (Technische Universität München), „Integrated Immunology“ (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und „Translational Neuroscience“ (Julius-Maximilians-Universität Würzburg). Im naturwissenschaftlichen Bereich ist der Elitestudiengang „Satellite Technology – Advanced Space Systems“ (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) hinzugekommen.

Das Elitenetzwerk Bayern vereinigt und vernetzt damit unter seinem Dach insgesamt 31 Elitestudiengänge, sieben internationale Doktorandenkollegs und zwölf internationale Nachwuchsforschungsgruppen sowie über 10.000 Mitglieder und über 700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Wissenschaftsbereichen.

Während sich der Elitestudiengang „Human Biology – Principles in Health and Disease” an der Schnittstelle von Humanbiologie und Biomedizin bewegt und sich der interdisziplinären Zusammenführung der beiden Disziplinen verschreibt, schlägt der Elitestudiengang „Biomedical Neuroscience“ eine Brücke zwischen der Biomedizin und neurologischer Grundlagenforschung. Der von Prof. Dr. Carmen Villmann geführte Elitestudiengang „Translational Neuroscience“ wird sich schwerpunktmäßig der Herausforderung stellen, neue Therapien bei neuropsychiatrischen Erkrankungen zu entwickeln. Im Elitestudiengang „Integrated Immunology“ am Standort der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg werden die Studierenden im Bereich von Infektionen und Autoimmun- und Krebserkrankungen arbeiten.

Neben diesen höchst innovativen und international ausgerichteten Elitestudiengängen in den Lebenswissenschaften wird der Elitestudiengang „Satellite Technology – Advanced Space Systems“ einen wichtigen Beitrag im Feld der Raumfahrttechnik leisten, insbesondere bei Anwendungen zur Erdbeobachtung und Telekommunikation. Mit diesem Elitestudiengang wird zudem erstmalig in Bayern in Zusammenarbeit fast aller bayerischer Raumfahrtexperten im Universitäts- und Forschungsbereich sowie der Industrie ein eigenständiger internationaler Masterstudiengang in der Raumfahrttechnik etabliert.

Elitestudiengänge werden nach einer für alle bayerischen Universitäten offenen Ausschreibung auf fünf Jahre befristet eingerichtet. Es besteht die Möglichkeit einer einmaligen Weiterförderung für fünf Jahre aus Mitteln des Elitenetzwerks Bayern. Die Förderung umfasst bis zu acht Stellen sowie Sachmittel von rund 70.000 Euro pro Jahr und Studiengang. Von den Hochschulen werden eine Unterstützung im Rahmen der Grundausstattung der Elitestudiengänge sowie eine Eigenbeteiligung in Höhe von 25 Prozent der Sachmittelkosten erwartet.

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