Pressemitteilung Nr. 105 vom 04.07.2022 „Mit Begeisterung in die #digitale Transformation – Bayerns Kulturinstitutionen können digital“

Kunstministerium unterstützt staatliche Kulturinstitutionen auf ihrem Weg in die digitale Transformation durch das Programm „kultur.digital.vermittlung“ – spannende digitale Projekte in Museen, Bibliotheken, Archiven und Theatern werden auf der Website des Kunstministeriums vorgestellt

MÜNCHEN. Seit 2021 unterstützt das Programm „kultur.digital.vermittlung“ des Kunstministeriums neun staatliche Kulturinstitutionen in Bayern auf ihrem Weg in die digitale Transformation. Pünktlich zur Halbzeit der ersten Förderrunde geben die Alte Pinakothek (@Pinakotheken), das Bayerische Nationalmuseum (@bayerisches.nationalmuseum), das Residenztheater (@residenztheater), die Neue Sammlung – The Design Museum (@dieneuesammlung), die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns (@staatlichearchivebayerns), das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke (@das_abgussmuseum), das Museumspädagogische Zentrum (@mpz.bayern), das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst (@smaek_muc) sowie das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (@zimuenchen) auf der Website des Kunstministeriums und ihren Instagram-Kanälen einen Einblick in den aktuellen Entwicklungsstand ihrer digitalen Projekte. „Bayerns Kulturinstitutionen können digital – egal, ob Museen, Bibliotheken, Archive oder Theater: Die am Programm ‚kultur.digital.vermittlung‘ beteiligten Einrichtungen bestechen mit einer unglaublichen Projektvielfalt für Groß und Klein. Mit Begeisterung in die #digitale Transformation: So sieht die Zukunft der digitalen Kulturvermittlung in Bayern aus – dafür ein Like von mir!“, betont Kunstminister Markus Blume anlässlich der Projektvorstellung. 

Die vorgestellten Projekte umfassen eine große Bandbreite: Mit MunichArtToGo – Die „Kunststadt München“ von 1800 bis heute ermöglicht beispielsweise das Zentralinstitut für Kunstgeschichte ein neues Erleben des urbanen Raums. Via App werden historische Orte und Konstellationen erfahrbar und Zusammenhänge von Vergangenheit und Gegenwart verdeutlicht. Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke und das MPZ richten sich mit ihrem Projekt All inclusive an Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen. Durch die Verzahnung von digitalen und analogen Angeboten werden neue Formen der barrierefreien Vermittlung erprobt.

Weitere Informationen zu allen geförderten Projekten finden Sie auf der Website des Kunstministeriums unter: Programm kultur.digital.vermittlung (bayern.de)     

Start der zweiten Förderrunde: Unterstützung von sechs weiteren Kulturinstitutionen

Neu dabei im Programm „kultur.digital.vermittlung“ sind ab Juli 2022 bis 2024 die nachfolgenden sechs staatlichen Kulturinstitutionen: Archäologische Staatssammlung, Bayerisches Armeemuseum, Deutsches Theatermuseum, Museum für Franken, Neues Museum Nürnberg. Staatliches Museum für Kunst und Design sowie die Sammlung Goetz.

Die ausgewählten Einrichtungen zeichnen sich erneut durch vielfältige Projekte im Bereich der digitalen Kulturvermittlung aus. So werden beispielsweise in der Archäologischen Staatssammlung Highlight-Objekte der Sammlung mittels Augmented Reality (AR) zum Leben erweckt. Das Neue Museum Nürnberg erarbeitet das Pilotprojekt Gerhard Richter.Display, das unterschiedlichen Zielgruppen Informationen zu Werk, Künstler und Zeitgeschichte in den Ausstellungsräumen digital adressatengerecht präsentiert.

Betreuung durch Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur

Mit den Programm „kultur.digital.vermittlung“ unterstützt das bayerische Kunstministerium 2022 erneut mit rund 1,1 Millionen Euro die staatlichen Kulturinstitutionen gezielt dabei, digitale Strategien zu entwickeln und digitale Kulturvermittlungsprojekte umzusetzen. Die Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur des Kunstministeriums begleitet die Einrichtungen während der Programmlaufzeit. Die staatlichen Kulturinstitutionen werden somit durch finanzielle Unterstützung, aber auch durch einen intensiven Austausch in die Lage versetzt, innovative digitale Projekte zu verwirklichen.

 

Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829

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