Pressemitteilung Nr. 282 vom 09.12.2020 16 Consolidator Grants 2020 für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Freistaat

Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratuliert LMU und TUM, den Universitäten in Erlangen, Regensburg, Bamberg und Würzburg sowie dem Universitätsklinikum Erlangen zu herausragendem Erfolg bei Förderprogramm des Europäischen Forschungsrats – Bis zu 2 Millionen Euro je Forschungsprojekt – Rund ein Drittel der Auszeichnungen für Forscherinnen und Forscher in Deutschland geht nach Bayern

MÜNCHEN. 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Technischen Universität München (TUM), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Universität Regensburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie des Universitätsklinikums Erlangen erhalten im Rahmen des Programms Consolidator Grants 2020 eine mit bis zu 2 Millionen Euro hinterlegte Förderung für ihre Forschungsprojekte. Das hat der Europäische Forschungsrat (ERC) heute bekanntgegeben. Wissenschaftsminister Bernd Sibler freute sich über diese Nachricht des ERC und gratulierte: „Dieses beeindruckende Ergebnis bei den Consolidator Grants 2020 ist ein echtes Gütesiegel für die herausragende Qualität der Forschung unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Freistaat. Ich bin stolz auf ihre international anerkannte, wegweisende Arbeit für Innovation und Fortschritt, die sie an unseren bayerischen Universitäten und Universitätsklinika leisten. Ich gratuliere jeder Wissenschaftlerin und jedem Wissenschaftler herzlich zu diesem Erfolg! Vonseiten des Freistaats werden wir mit unserer Hightech Agenda Bayern und dem Beschleunigungsprogramm Hightech Agenda Plus auch weiterhin exzellente Rahmenbedingungen bieten, damit die klügsten Köpfe aus aller Welt in Bayern unsere Zukunft gestalten können.“

Die Forschungsprojekte reichen von Politik, Geschichte der Spätantike und Archäologie über Medizin, Chemie und Physik bis hin zu Wirtschaftswissenschaften und Life Sciences.

 

Der ERC fördert im Rahmen des Programms Consolidator Grants 2020:

 

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU):

Prof. Dr. Nicole Bolleyer

Prof. Dr. Ralf Jungmann

Prof. Dr. Jan Lipfert

Dr. Martin Saxer

Prof. Dr. Philipp W. Stockhammer

Prof. Dr. Ronny Vollandt

 

Technische Universität München (TUM):

Prof. Dr. Shigeyoshi Inoue

Prof. Dr. Robert T. König

Prof. Dr. Kathrin Lang

Prof. Dr. Rupert Seidl

 

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

Prof. Dr. Henry Dube

 

Universität Regensburg

Dr. Alexey Chernikov

 

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Dr. Dr. Dr. Peter Riedlberger

 

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Prof. Christina Felfe de Ormeño, Ph.D.

 

Universitätsklinikum Erlangen

Prof. Dr. rer. nat. Aline Bozec

Prof. Dr. med. Gerhard Krönke

 

Zielgruppe der ERC Consolidator Grants sind exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren eigene unabhängige Arbeitsgruppe sich in der Konsolidierungsphase befindet. Die Förderung durch den ERC erfolgt für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren. Entscheidend ist dabei die wissenschaftliche Exzellenz des Forschungsprojekts. Insgesamt steht ein Fördervolumen von rund 655 Millionen Euro zur Verfügung. Jeder Grant ist mit rund 2 Mio. Euro dotiert. Das Programm unterstützt die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftlern aller Fachbereiche. 50 der europaweit insgesamt 327 Forschungsprojekte aus 23 Staaten werden an einer Einrichtung in Deutschland durchgeführt, 16 Grants und damit rund ein Drittel gehen davon an Forscherinnen und Forscher, die an bayerischen Universitäten arbeiten.

 

 

Julia Graf, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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