Pressemitteilung Nr. 122 vom 17.05.2020 3,25 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds für Schloss Geyerswörth in Bamberg - Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für historisches Stadtschloss in oberfränkischer UNESCO-Welterbestadt bekannt

Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für historisches Stadtschloss in oberfränkischer UNESCO-Welterbestadt bekannt – „Kulturelles Erbe bewahren, indem wir es mit neuem Leben füllen“

MÜNCHEN. Die Sanierung des ehemaligen Schlosses Geyerswörth in Bamberg wird mit 3,25 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. „Als UNESCO-Welterbestadt ist Bamberg reich an Kulturgütern. Das Schloss Geyerswörth zählt zu den wichtigsten Baudenkmälern in der einzigartigen historischen Altstadt. Der Freistaat unterstützt die Stadt Bamberg daher gerne dabei, dieses geschichtsträchtige Gebäude zu erhalten und es damit auch weiterhin gut nutzen zu können. Kulturelles Erbe bewahren wir schließlich vor allem auch, indem wir es mit neuem Leben füllen!“, so der Minister.

Die Ursprünge des direkt gegenüber dem Alten Rathaus auf einer Insel gelegenen Schlosses Geyerswörth gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. In seiner bis heute erhaltenen Erscheinung wurde es in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet und als fürstbischöfliche Residenz umgebaut. Seit dem späten 18. Jahrhundert diente der Renaissancebau als Verwaltungsgebäude, seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind dort Behörden der Stadt Bamberg untergebracht. Aktuell werden Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt, die u.a. die Statik und eine energetische Sanierung umfassen.

Eigentümer/in ist die Stadt Bamberg.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet.

 

Julia Graf, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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