Pressemitteilung Nr. 042 vom 04.03.2020 Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratuliert zwei Nachwuchswissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität München zu Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2020

„Pioniere und Visionäre, die auf höchstem Niveau wissenschaftliche Fragestellungen beantworten können“

MÜNCHEN. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratuliert dem Kinder- und Jugendmediziner Dr. Daniel Kotlarz und dem Experten für Neuere deutsche Literatur Dr. Erik Schilling von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München zu ihren Auszeichnungen mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis, der wichtigsten Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Die beiden Wissenschaftler erhalten ihren Preis laut Mitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vor allem für die Erforschung der genetischen Ursachen von primären Immundefekten bei Kindern und für neue Impulse bei der Selbstbeschreibung der Literaturwissenschaft und ihrer Deutungspraxis. „Dr. Kotlarz und Dr. Schilling gehören zu den Pionieren und Visionären in Bayern, die auf höchstem Niveau wissenschaftliche Fragestellungen beantworten können. Als Preisträger dieser renommierten Auszeichnung gehören sie sichtbar zu den Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern nicht nur im Freistaat Bayern, sondern in Deutschland und darüber hinaus!“, betonte Sibler heute in München. Insgesamt erhalten heuer bundesweit vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler die Auszeichnung.

Richtungsweisende Zukunftsforschung im Freistaat

Dass die Preisträger ihrer Arbeit an einer Universität im Freistaat nachgehen, verdeutliche die hohe Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Bayern, so Wissenschaftsminister Sibler: „Der Freistaat bietet exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ansprechende Rahmenbedingungen für richtungsweisende Zukunftsforschung. In unseren Forschungseinrichtungen finden Querdenker und Visionäre passende Voraussetzungen, um ihre Innovationskraft entfalten zu können.“

Damit Bayerns Professorinnen und Professoren mehr Zeit für ihre Forschung erhalten, ist in der von Ministerpräsident Dr. Markus Söder angekündigten Hightech Agenda Bayern ein umfassendes Budget zur Stärkung der Forschung vorgesehen. Mit den rund 600 Professorenstellen können diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in der Forschung stark sind, bei ihrer Lehrverpflichtung entlastet werden. Die Hochschulleitungen können selbst darüber entscheiden, wen sie stärker in der Forschung einsetzen und in der Lehre entlasten wollen. „Alle Fächer an unseren Hochschulen und Universitäten kommen für das Forschungsbudget in Frage. Dieses Signal ist mir wichtig“, betont Wissenschaftsminister Sibler. Diese massive Investition sorge zudem dafür, dass mehr Beschäftigungsverhältnisse an den Hochschulen entfristet werden können.

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 von der DFG an hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in einem frühen Studium ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden, vergeben. Er ist mit 20.000 Euro dotiert. Ihre Auszeichnung erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger am 5. Mai 2020 in Berlin.

Weitere Informationen:

https://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2020/maier_leibnitz-preis.html

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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