Pressemitteilung Nr. 250 vom 14.10.2019 Kunstförderpreis 2019 für Nachwuchstalente der Darstellenden Kunst - Kunstminister Bernd Sibler gibt vier Preisträgerinnen und Preisträger bekannt - "Durch ihre Authentizität und Leidenschaft verzaubert ihr Spiel Abend für Abend"

 

MÜNCHEN. Den Kunstförderpreis 2019 in der Sparte „Darstellende Kunst“ erhalten in diesem Jahr die Schauspielerin Isabel Kott und der Schauspieler Nils Strunk sowie die beiden Opernsängerinnen Mirjam Mesak und Sara-Maria Saalmann. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute bekannt. „Mit den Preisträgerinnen und Preisträgern zeichnen wir Nachwuchstalente in der Darstellenden Kunst aus. Durch ihre Authentizität und Leidenschaft verzaubert ihr Spiel Abend für Abend das Theaterpublikum. Sie ziehen ihre Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bann, können die ganze Bandbreite an Gefühlen auslösen, von Begeisterung bis Verstörung. Hier bekommt man die künstlerische Kraft des Theaters zu spüren. Diese kreative Energie wollen wir mit dem Kunstförderpreis auszeichnen und die jungen Künstlerlinnen und Künstler in ihrem Wirken bestärken“, betonte Sibler.

Der Bayerische Kunstförderpreis in der Sparte „Darstellende Kunst“ soll Anerkennung für das bisherige künstlerische Wirken begabter Nachwuchskünstlerinnen und -künstler und Ansporn für ihr künftiges Schaffen sein. Jedes Jahr verleiht der Freistaat insgesamt bis zu 16 Kunstförderpreise in den Sparten „Bildende Kunst“, „Musik und Tanz“, „Literatur“ und „Darstellende Kunst“. Die ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler, Duos oder auch Ensembles werden dabei von einem jeweiligen Fachgremium vorgeschlagen. Die maximal 40 Jahre alten Preisträgerinnen und Preisträger zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Begabung aus, die sie bereits unter Beweis stellen konnten. Die Preise für Einzelkünstlerinnen und -künstler sind mit je bis zu 6.000 Euro dotiert, für Ensembles mit 10.000 Euro. Die Verleihung der diesjährigen Bayerischen Kunstförderpreise findet am 19. November 2019 im Cuvilliéstheater in München statt.

Informationen zu den einzelnen Preisträgerinnen und Preisträgern der Sparte „Darstellende Kunst“ für den „Bayerischen Kunstförderpreis 2019“:

Isabel Kott

Isabel Kott, 1985 in Tübingen geboren, arbeitet als freie Schauspielerin für Theater-, Film- und Fernsehproduktionen sowie als Sprecherin für Lesungen, Konzerte und Studioproduktionen. 2012 interviewte sie im Rahmen ihrer Magisterarbeit den Regisseur und Autor Stefan Kastner, der sie direkt als Schauspielerin adoptierte und ihr einige wichtige Rollen, z.B. für seine „Germania-Trilogie“ und für „Die Sphinx von Giesing I und II“ auf den Leib schrieb.

Nils Strunk

Nils Strunk wurde 1990 geboren und wuchs in Lübeck auf. Nach dem Abitur arbeitete er an der Berliner Staatsoper. Während seines Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin spielte er an der Staatsoper im Schillertheater, am Deutschen Theater Berlin und an der Schaubühne. Von 2015 bis 2017 war er Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Mit Martin Kušejs Inszenierung "Phädras Nacht" wurde er 2017 Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel.

Sara-Maria Saalmann

Sara-Maria Saalmann, geboren 1990 in Valencia, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Die junge Sopranistin sammelte schon mit 10 Jahren erste Bühnenerfahrungen an der Hamburgischen Staatsoper. Seit der letzten Spielzeit ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Publikum und Presse feierten sie dort unter anderem für Rollen wie die junge Hannah Arendt in Ella Milch-Sheriffs Uraufführung „Die Banalität der Liebe“, Anna in der Uraufführung „Elizabetta“ von Gabriel Prokofiev, Ghita in „Una cosa rara“ von Vicente Martín y Soler und Ännchen im „Freischütz“.

Mirjam Mesak

Mirjam Mesak, geboren 1990 in Tallinn, erhielt ihre musikalische Ausbildung in London. Gastauftritte führten sie an renommierte britische Konzerthäuser wie die Milton Court Concert Hall und die Wigmore Hall, wo sie sich vorwiegend dem Konzert- und Liedfach widmete. Seit Beginn der Spielzeit 2018/19 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo sie zuletzt u.a. die Partien der Iolanta (Iolanta) und der Papagena (Die Zauberflöte) sang.

Fotos von der Veranstaltung stehen am 20. November 2019 ab ca. 14:00 Uhr unter folgendem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung:

https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html

Dr. Bianca Preis, Sprecherin, 089 2186 2862

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