Pressemitteilung Nr. 245 vom 09.10.2019 Neues Zentrum für Wasser- und Energiemanagement entsteht an HAW Hof

Wissenschaftsminister Bernd Sibler nimmt Spatenstich für Neubau am Hochschulcampus vor: „Wir investieren in nachhaltige Entwicklung der Region und stärken den Wissenschaftsstandort Bayern“

MÜNCHEN. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hof erhält ein Zentrum für Wasser- und Energiemanagement (ZWE). Heute nahm Wissenschaftsminister Bernd Sibler den Spatenstich für das neue Gebäude der Fakultät für Ingenieurwissenschaften am Hochschulcampus in Hof vor. Er betonte: „Hof ist der bayerische Kompetenzstandort Wasser! Mit dem neuen ZWE legen wir eine wichtige Grundlage, damit die HAW Hof ihr Profil als ‚Green Tech Hochschule‘ noch weiter ausbauen kann. Für die gesamte Region ist das ein großer Zugewinn. Die 21,4 Millionen Euro, die der Freistaat dafür aufbringt, sind eine zukunftsweisende Investition in die nachhaltige Entwicklung der Region und stärken den Wissenschaftsstandort Bayern.“

Das neue Gebäude bietet auf einer Fläche von rund 1.700 Quadratmetern Platz für mehrere moderne Labore, eine Technikumshalle sowie Seminar-, Lehr- und Büroräume. Der Neubau wird wärme- und energieautark betrieben. Auf der Außenhülle des Gebäudes werden als Voraussetzung für Forschungsprojekte Thermosolarkollektoren und Photovoltaikanlagen angebracht. Mit dem ZWE verbessern sich die Rahmenbedingungen für die angewandte Forschung an der Hochschule in den Feldern Klimatisierung und Umweltingenieurwesen weiter. Zudem schärft die HAW Hof damit ihr Profil, schließlich legt sie ihren Fokus insbesondere auf eine intelligente Nutzung der Ressourcen Wasser und Energie sowie künftig auch auf Polymere. Die HAW Hof arbeitet dabei eng mit Unternehmen und Dienstleistern des entsprechenden Sektors zusammen. „Mit seiner vielversprechenden, innovativen Arbeit wird das ZWE die Symbiose von Ökonomie und Ökologie maßgeblich voranbringen und mitgestalten“, betonte der Minister. Zugleich verbesserten sich mit der Erweiterung des Hochschulcampus die Studienbedingungen für junge Menschen, „die wir als Fachkräfte, als Visionäre und Zukunftsgestalter dringend brauchen, um Antworten auf entscheidende Fragen von morgen zu geben.“ Die Themen Wasser und Energie stünden dabei ganz oben auf der Agenda, so der Minister.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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