Pressemitteilung Nr. 163 vom 03.07.2019 Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler händigt den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst an renommierte Historikerin aus

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger: „wichtigste Kapazität zur Erforschung der Frühen Neuzeit im deutschen Sprachraum“

MUENCHEN. Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler händigte heute in München den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst an die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger aus. „Prof. Dr. Stollberg-Rilinger gilt derzeit mit als die wichtigste Kapazität zur Erforschung der Frühen Neuzeit im deutschen Sprachraum. Neben Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Heiligen Römischen Reiches hat sie insbesondere Bahnbrechendes im Bereich der Kultur- und Symbolgeschichte geleistet“, betonte Staatsminister Sibler. Ihre 2017 erschienene Biographie der Kaiserin Maria Theresia sei in Verbindung mit deren 300. Geburtstag „in vielfacher Hinsicht ein Meisterwerk historischer Forschung“, würdigte Sibler Prof. Dr. Stollberg-Rilingers wissenschaftliches Wirken.

Prof. Dr. Stollberg-Rilinger habe verdientermaßen bereits vielerlei Anerkennung gefunden: Beispielhaft seien die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Ecole normale supérieure Lettres et Sciences humaines Lyon, die Aufnahme in mehrere Akademien der Wissenschaften, die Auszeichnungen mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG (2005) und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2017) genannt.

Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wird in Anerkennung für herausragende Leistungen auf den Gebieten von Wissenschaft und Kunst verliehen. Die Zahl der Ordensinhaber soll einhundert nicht überschreiten. Der Orden wird seit 1980 alle zwei Jahre vom Ministerpräsidenten vorzugsweise an deutsche Wissenschaftler und Künstler verliehen.

Fotos von der Überreichung finden Sie ab Mittwoch, dem 3. Juli 2019, ca. 16:00 Uhr zum Download unter: https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html

Dr. Bianca Preis, Sprecherin, 089 2186 2862

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