Pressemitteilung Nr. 066 vom 04.04.2019 Begabtenförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften: "Dank passgenauer Konzepte können junge Talente ihr Potenzial sehr gut entfalten"
Wissenschaftsminister Bernd Sibler und vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt gratulieren TH Ingolstadt, HAW München und HAW Würzburg-Schweinfurt zu erfolgreichem Projekt
MÜNCHEN. Die Technische Hochschule (TH) Ingolstadt, die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) München und die HAW Würzburg-Schweinfurt haben sich erfolgreich am Wettbewerb „Begabtenförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ beteiligt. Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm gratulierten den Hochschulen heute bei der Abschlussveranstaltung des Projekts in Ingolstadt. „Mit passgenauen Konzepten gelingt es unseren Hochschulen, junge Talente sehr gut zu fördern. Sie sollen ihre Potenziale entfalten können! Die TH Ingolstadt und die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in München und Würzburg-Schweinfurt haben bemerkenswerte Programme vorgelegt. Mit ihrem Engagement setzen sie die Begabtenförderung im Freistaat auch in der angewandten Lehre und Forschung erfolgreich um!“
Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer: „Die Begabtenförderung wird bis heute häufig als Domäne der Universitäten gesehen. Als bayerische Wirtschaft sind wir der Ansicht, dass herausragende HAW-Studenten ebenso eine Förderung verdienen wie herausragende Universitätsstudenten. Die Pilotprojekte an der Technischen Hochschule Ingolstadt, der Hochschule München und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt haben gezeigt, wie man mit hochschuleigenen Konzepten eine erfolgreiche Talentförderung aufbauen kann. So werden alle drei HAWs ihre Programme zur Begabtenförderung auch nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit in finanzieller Eigenregie weiterführen. Man sieht: Wir haben mit diesem Projekt den richtigen Impuls gesetzt.“
Überzeugende Konzepte
Insgesamt hatten sich elf Hochschulen für angewandte Wissenschaften an dem Wettbewerb beteiligt. Die TH Ingolstadt überzeugte mit ihrem Programm „THI Talent³“, das die verschiedenen Maßnahmen der Hochschule zur Begabtenförderung zusammenbringt und erweitert. Zudem baut es die interne wie externe Vernetzung, etwa mit einem „Tag der Stipendien“ aus.
Die Hochschule München fördert im Rahmen von „TalentE³ - Entdecken. Entwickeln. Entfalten.“ leistungsstarke Studentinnen und Studenten sowie insbesondere sogenannte „first-in-familiy“-Studentinnen und Studenten, die als erste in ihren Familien eine akademische Ausbildung durchlaufen. Die HAW Würzburg-Schweinfurt realisiert das Programm „ProStip“: Persönliche Beratung begabter Studentinnen und Studenten wird hierbei ergänzt durch ein digitales Angebot, den sog. "FHWS Stipendien-Chat", der rund um die Uhr zur Verfügung steht.
„Mit ihrem Einsatz leisten unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften einen entscheidenden Beitrag für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit in Bayern und für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wissenschaft und Wirtschaft. Hier erwerben unsere Fachkräfte von morgen, die wir so dringend brauchen, fundierte Theorie und wertvolle Praxiskenntnisse!“, so der Minister.
Das Projekt „Begabtenförderung an bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ wurde 2017 mit einer Dauer von einem Jahr gemeinsam vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V. aufgelegt. Ziel des Wettbewerbs war es, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) individuelle und effiziente Konzepte zur Förderung begabter Studentinnen und Studenten zu entwickeln.
Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621