Pressemitteilung Nr. 052 vom 20.03.2019 "Mögliche Handlungsoptionen für die weitere Verwendung der Liegenschaft Ganslberg ausloten" - Kunstminister Bernd Sibler zum gestrigen Runden Tisch

MÜNCHEN. Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler hat gestern Nachmittag Vertreter der Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung, des Freundeskreises Fritz Koenig e.V., der Stadt Landshut, der Regierung von Niederbayern, des Landesamts für Denkmalpflege und weitere Beteiligte zu einem Gespräch am Runden Tisch über die Zukunft des ehemaligen Ateliersitzes von Fritz Koenig in das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst eingeladen. Die Liegenschaft Ganslberg, deren Eigentümerin inzwischen die Fritz-und-Maria-König-Stiftung ist, wurde vom Landshuter Bildhauer Fritz Koenig in den 1960er Jahren erworben und bis zu seinem Tod bewohnt.

„Ziel des Gesprächs war, alle Beteiligten einmal zusammenzubringen. Gemeinsam wurde begonnen, mögliche Handlungsoptionen für die weitere Verwendung der Liegenschaft Ganslberg auszuloten. Der Austausch war von einer sehr positiven Gesprächsatmosphäre geprägt“, erklärte Staatsminister Bernd Sibler nach dem Gespräch. Er moderierte es in seiner Doppelrolle als Kunstminister und als Chef der obersten Stiftungsaufsichtsbehörde. Inhalte des konstruktiven Gesprächs waren u.a. stiftungsrechtliche Grundlagen, die bei weiteren Überlegungen zur zukünftigen Nutzung des Areals zu berücksichtigen sind. Festgehalten wurde, dass der Stifterwille bei allen Überlegungen zu berücksichtigen ist und nicht übergangen werden kann. „Besonders freut mich, dass alle Beteiligten im Schulterschluss agieren und im Dialog bleiben wollen“, so Sibler. Man stehe am Anfang eines Prozesses, dessen Ergebnis noch niemand kenne.

Es wurde verabredet, weitere offene Fragen zu klären und das Gespräch in der zweiten Jahreshälfte fortzusetzen.

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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