Pressemitteilung Nr. 035 vom 04.06.2018 Mitteilung der Stiftung Haus der Kunst gGmbH und persönliche Erklärung von Okwui Enwezor

MÜNCHEN. Der seit 2011 im Amt befindliche Künstlerische Geschäftsführer des Hauses der Kunst in München, Okwui Enwezor, legt aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit für das Haus der Kunst nieder.

Die Gesellschafter des Hauses der Kunst und Herr Okwui Enwezor haben sich vor diesem Hintergrund einvernehmlich auf einen Auflösungsvertrag verständigt. Die Tätigkeit von Okwui Enwezor für das Haus der Kunst endete zum 01.06.2018.

Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der Stiftung Haus der Kunst gGmbH danken Okwui Enwezor für seine herausragenden Verdienste um die künstlerische Entwicklung des Hauses der Kunst.

„Dank der hervorragenden Ausstellungsprogramme von Okwui Enwezor konnte das Haus der Kunst sein internationales Ansehen erheblich stärken. Durch seine kuratorische Expertise hat die Institution weltweit Anerkennung erfahren“, so Kunstministerin Prof. Dr. Kiechle als Vorsitzende des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung.

„Es gibt nie den idealen Zeitpunkt für einen Abschied, aber ich trete zu einem Zeitpunkt zurück, an dem das Haus der Kunst eine künstlerische Position der Stärke erreicht hat. Es war für mich ein besonderes Privileg, diese außergewöhnliche Institution zu leiten und mit solch einem engagierten und talentierten Team zusammenzuarbeiten“ so Okwui Enwezor.

Okwui Enwezor war seit 2011 Direktor des Hauses der Kunst. „Ich habe die Leitung dieser Institution mit dem Auftrag, das künstlerische, kulturelle und intellektuelle Profil des Hauses der Kunst zu schärfen und zu fördern, übernommen, eine Aufgabe, die ich durch einen programmatisch globalen Anspruch an die zeitgenössische Kunst erreichte. Das führte auch zur Ausweitung der  internationalen Anerkennung. Darüber hinaus zeichnete ich für die Einwerbung von Fördermitteln in Höhe von mehr als 35 Millionen Euro verantwortlich und rekrutierte eine Reihe von langjährigen Partnern für das Ausstellungshaus“ so Enwezor.

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