Pressemitteilung Nr. 054 vom 11.05.2018 Staatssekretärin Carolina Trautner verleiht Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern" an den Landkreis Aschaffenburg
"Mit vielfältigen Bildungsangeboten vor Ort die Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen stärken"
ASCHAFFENBURG/MÜNCHEN. Staatssekretärin Carolina Trautner hat heute den Landkreis Aschaffenburg mit dem Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ ausgezeichnet. Sie betonte: „Der Landkreis Aschaffenburg leistet mit vielfältigen Projekten einen wichtigen Beitrag, um jungen Menschen vor Ort ein breit gefächertes und gut vernetztes Bildungsangebot zu eröffnen.“ Besonders hervorzuheben seien unter anderem die Einrichtung eines landkreisweiten Netzwerks für Schulleitungen, der Ausbau von Lesepatenschaften in den Themenfeldern Integration, Inklusion und MINT oder das Angebot einer Plattform zum Kulturaustausch.
Zur Bedeutung der Initiative sagte Trautner: „Es ist beeindruckend, wie eng und engagiert die Vertreter aus Kommunen, Schulen und Wirtschaft vor Ort zusammenarbeiten, um die Bildungsangebote in den Regionen qualitätsvoll weiterzuentwickeln und damit die Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu stärken.“
Sie dankte allen Akteuren, die mit großem Einsatz und innovativen Impulsen die Bildungsregion im Landkreis Aschaffenburg auf einen erfolgreichen Weg gebracht haben. Das Siegel, das sie an Landrat Dr. Ulrich Reuter überreichte, möge dafür verdiente Anerkennung und Ansporn für die weiteren Schritte sein.
Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ seit 2012
Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“, die im Einvernehmen mit dem Sozialministerium im Mai 2012 ins Leben gerufen wurde, steht unter dem Motto „In der Region, aus der Region, für die Region“. Mittlerweile beteiligen sich 75 von den 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten daran.
Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden:
- Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
- schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
- jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
- die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
- die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.
Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.
Elena Schedlbauer, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 089 - 2186 2024